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Bitteres Ende in der Nachspielzeit

NeumuehlerSportverein1990Im ersten Auswärtsspiel der Saison ging es für den NSV nach Gadebusch. Dabei mussten die Gäste ihre Startformation auf drei Positionen verändern. Dorian Born, Clint Fabianke und Friedrich Schramm standen nicht zur Verfügung, dafür rückten Max Schöwe, Florian Hempel und Neuzugang Christoph Möhring in die erste Elf. Trotzdem begannen die Neumühler schwungvoll, Nuredin Besiri legte für Henrik Kojetin auf. Den folgenden Flachschuß von der Strafraumgrenze parierte TSG-Keeper Michael Schulz reaktionsschnell (4.). Die Gastgeber sorgen erstmals über einen Freistoß für Gefahr. Christian Lierow köpft über das Tor (6.). Das Offensivspiel der TSG lief in dieser Phase meist über die rechte Seite und ihren agilen Kapitän Eric Rehberg. So bereitete er auch für Lierow vor, der mit einem Abschluß auf das kurze Eck Torhüter Hannes Musial prüft (15.). Eine ähnliche Szene spielt sich dann im anderen Strafraum ab. Nach einem schönen Spielzug schickt Schöwe Besiri in die Gasse, doch auch er wird zuweit abgetrieben, so daß Schulz seine kurze Ecke zu machen kann (28.). Gadebusch kommt dann wieder über Rehberg nach vorne, seine Flanke auf den ersten Pfosten erwischt Angreifer Toni Rahn mit dem Kopf, doch der Ball streicht am langen Pfosten vorbei (31.). Insgesamt übernahmen die Gastgeber jetzt zunehmend die Initiative. Musial ist aufmerksam und nach einem Steilpass knapp vor Lierow am Ball (33.). Marvin Miltzow schießt einen zu kurz abgewehrten Ball aus der zweiten Reihe über das Tor (35.). Vor der Pause hat jedes Team noch eine gute Freistoßchance. Besiri schießt den Ball für den NSV durch die sich öffnende Mauer, aber auch links am Tor vorbei (42.). Ein fulminanter Versuch von Lierow fliegt zu zentral auf das Neumühler Gehäuse, Musial kann parieren (44.). Damit wurde die erste abwechslungsreiche Halbzeit beendet. Mit Beginn der zweiten Hälfte änderte sich das Geschehen auf dem Platz. Beide Abwehrreihen übernahmen zunehmend die Kontrolle, auch der verletzungsbedingte Wechsel von Innenverteidiger Arpad Konyha zu Jan Busse wirkte sich dabei nicht negativ aus. Über weite Strecken fehlte beiden Mannschaften bei den hohen Temperaturen Tempo und Genauigkeit in den Aktionen. So gab es eigentlich keine nennenswerten Chancen aus dem Spiel heraus. Früh zeichnete sich ab, dass nur eine Unaufmerksamkeit, eine Standardsituation, oder eine Einzelaktion das Spiel für die ein oder andere Seite entscheiden kann. So kam es schließlich auch. Zu Beginn der Nachspielzeit bringt Marino Strauch einen Eckball auf den ersten Pfosten, wo Stefan Lübcke den Ball für die TSG mit einem Wischer in Richtung Tor befördert. Dort kann er von der Neumühler Defensive nicht mehr an der Überschreitung der Torlinie gehindert werden. So bekam das gefühlte 0:0 – Spiel doch noch einen Sieger. Bitter und unnötig aus Neumühler Sicht, für die es nun heißt, den Rückschlag wegzustecken und es am nächsten Sonntag beim Derby auf der Schweriner Paulhöhe besser zu machen.

NSV: Musial – Drewes, Konyha (46.Busse), Grünthal, Schütz, Möhring (64.Baruschke), Zimmermann, Schöwe, Kojetin, Besiri, Hempel.

Torfolge:  1:0 Lübcke (90.+1)

Zuschauer: 81

Schiedsrichter: Hinze (Zarrentin) – Schönsee, Hennig

Quelle: Neumühler Sportverein 1990 | Martin Költzow

 

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