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Endlich! FCM ringt Seelow im Wohnzimmer nieder!

Die Erleichterung war bei Verantwortlichen, Spielern, Fans, Sponsoren und Freunden des Vereins riesig. Nach einem nicht wirklich ansehnlichen Oberligaspiel behält der FCM, mit 350 Besuchern gut gefüllten Sportpark Lankow, die drei Punkte zu Hause. Damit endete eine Durststrecke von 8 sieglosen Spielen.

© Dietmar Albrecht

Die Seelower mussten kurz vor Spielbeginn den Torwart tauschen. Aufgrund Personalsorgen hütete der 43 jährige Torwarttrainer den Kasten. Direkt in der ersten Minute vereitelte der Gästekeeper eine große Möglichkeit von Pataman. Wenig später war die Nummer 9 im Schweriner Dress wieder auffällig. Sein zweiter Versuch, ein paar Minuten später, touchierte die Latte. Die Seelower zeigten sich weitestgehend bissig und aggressiv in den Zweikämpfen. Sie störten den FCM früh im Spielaufbau, daraus ergab sich eine Kontermöglichkeit zur Führung der Hausherren. Friauf wurde über Außen geschickt und seine scharfe Hereingabe konnte Pataman vollenden. Das störte die Brandenburger aber nicht, die weiter aufrückten und den FCM zu Fehlern zwangen. Aus einer harmlosen Situation, am eigenen Sechzehner, stibitzte ein Seelower den Ball und drang bis zur Grundlinie vor. Sein flacher Pass in den Rückraum wurde unglücklich von Schilling auf Laumann verlängert. Der hielt den Fuß dagegen und wollte klären, das Spielgerät landete allerdings im eigenen Tor.

© Dietmar Albrecht

Zur zweiten Halbzeit tauschte Cheftrainer Neitzel zweimal durch. Die Einwechslungen von Bohmann und Laudan sorgten direkt für frische Impulse. In der 52. Minute, wirkten nach einer schnell und kurz ausgeführten Ecke, die Gäste unsortiert. Die Flanke von Witkowski legte Kaminski auf Michalski ab. Wieder in der Startelf zurück, belohnte sich das Geburtstagskind (unter der Woche seinen Ehrentag gehabt) mit einem Tor. Sein brachialer Drehschuss war nicht zu halten. Danach war es bis zur 92. Minute ein großer Kampf. Seelow probierte alles, hatte den Ausgleich auf dem Fuß, aber Rohde parierte stark. Die Schweriner kamen durch Konter zu einigen guten Tormöglichkeiten, spielten diese aber nicht immer zielstrebig zu Ende. Das störte nach dem ersehnten Schlusspfiff aber niemanden mehr.

© Dietmar Albrecht

Mit dem Dreier im Rücken ist der Abstieg zwar noch rechnerisch möglich, aber daran glaubt nach diesem Sieg keiner mehr. Nächste Woche beim Gastspiel in Rostock, bei der zweiten Mannschaft des FC Hansa, kann der Klassenerhalt endgültig perfekt gemacht werden. Es ist davon auszugehen, dass etliche Schweriner Fans die Reise antreten werden, um die Elf aus der Landeshauptstadt zu unterstützen.

FCM: Rohde – Laumann (46. Laudan), Schilling, Gorkow, Wandt – Kaminski, Stubbe (46. Bohmann) – Friauf, Witkowski, Pataman – Michalski (79. Schmal)

 

Quelle: FC Mecklenburg Schwerin

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