Der SV Sukow gehört auch nach dem 22. Spieltag, gleichbedeutend mit dem neunten Spiel nach der Winterpause, zu den schlechtesten Teams der Rückrunde. Durch das 0:2 gegen Aufbau Boizenburg rutschte der SVS gar auf den siebten Tabellenplatz ab. Jedoch gibt das Ergebnis erneut den Spielverlauf nicht wieder. Das Spiel bei der abstiegsbedrohten Reserve der SG Aufbau Boizenburg wurde über weite Strecken vom SV Sukow bestimmt, jedoch haperte es wie schon in den vergangenen Wochen an der Chancenverwertung.
Von Beginn an zeigten die Lewitzkicker, dass sie das Spiel gewinnen wollten. Unabhängig davon, dass beim Gegner einige Spieler aus der ersten Mannschaft zur Verstärkung eingesetzt wurden, sollten die drei Punkte eingefahren werden, um sich endgültig aus dem Abstiegsstrudel zu befreien. Einmal mehr mussten in der Startaufstellung, vorwiegend in der Defensive, einige personelle Veränderungen vollzogen werden. In der Anfangsphase galt es in der Defensive vorwiegend, Stabilität zu erlangen. Offensiv wussten die Finck-Schützlinge mit einigen schönen Spielzügen zu überzeugen. Der SV Sukow hatte das Spiel über weite Strecken im Griff und vernichtete alle Angriffsbemühungen des Gastgebers. Einmal mehr leisteten sich die Lewitzkicker allerdings einen dicken Bock im Aufbauspiel, den die Boizenburger eiskalt zur Führung nach einer knappen halben Stunde ausnutzten. Die Gäste schüttelten sich einmal und spielten konzentriert weiter. Leider ohne etwas Zählbares bis zum Pausenpfiff.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Mannen um Kapitän Norman Fitz scheinbar mit ihren Gedanken noch in der Kabine und kassierten direkt das zweite Tor. Anschließend wurde noch mehr Druck nach vorne ausgeübt um schnellstmöglich den Anschlusstreffer zu erzielen. Ab der 70. Minute hieß es dann volle Offensive. Die Viererkette wurde aufgelöst und für Alexander Hopp kam mit Nico Sombert ein weiterer Stürmer. Dieses Powerplay blieb allerdings ebenfalls erfolglos. Sowohl der zweimal überragend parierende Torwart der Gastgeber, als auch der Pfosten hatten etwas gegen einen Anschlusstreffer der Sukower, sodass am Ende Rückrundenniederlage Nummer sechs im Arbeitsnachweis steht.
In den verbleibenden vier Spielen dieser Saison muss die Marschroute klar sein: Endlich aus den vorhandenen Chancen die verdienten Tore erzielen und im besten Fall keinen Punkt mehr abgeben.
Quelle: SV Sukow