Die Damen des SV Grün Weiß haben einen kleinen Lauf. Vier Spiele in Folge wurden gewonnen und am kommenden Sonntag geht es zu Hause gegen den Tabellen 7. ProSport24 Berlin um zwei weitere Punkte auf dem Weg in die „Medaillenzone“ der vierten Liga. Dieses vorletzte Heimspiel soll dabei zu einem besonderen Highlight der Saison werden, denn die Grün Weißen und die Mecklenburger Stiere haben sich etwas ausgedacht. Am kommenden Sonntag wird es einen Doppelspieltag in der Sport- und Kongresshalle geben, bereits um 13:30 Uhr spielen unsere Damen, danach, um 16 Uhr kommt es zu der Partie der Stiere gegen den Oranienburger HC. Was will das Handballherz mehr als zwei Topspiele hintereinander.
Dabei wird die Partie der Frauen durchaus kein Selbstläufer, auch wenn die weiße Heimweste durchaus Bestand haben soll. ProSport24 Berlin hat eine junge ambitionierte Mannschaft, die immer für eine Überraschung gut ist. Erst am letzten Wochenende fügten sie dem Spitzenreiter BFC Preussen eine 23:22 Niederlage zu, sind in eigener Halle eine Macht, haben dort bisher lediglich ein Spiel verloren. Auch Schwerin verlor dort knapp mit 24:23, hat also noch eine Rechnung offen. Die Gastgeberinnen schlugen am vergangenen Samstag Schlusslicht Luckenwalde deutlich mit 30:12. Beide Mannschaften treten also mit erhobenem Haupt und offenem Visier in der Sport- und Kongresshalle an.
„Natürlich haben wir als Gastgeber, der zu Hause alle Partien gewinnen konnte, eine leichte Favoritenstellung. Die müssen und werden wir aber auch annehmen, denn die Spielerinnen haben sie sich verdient. Unsere Deckungsarbeit auch in Zusammenarbeit mit den Torhütern wird immer besser und auch das Konterverhalten kommt in Schwung. Aber auch wir werden uns an die Hallengröße erst mal gewöhnen müssen. Aber klar, für uns ist es auch eine tolle Sache, dort anzutreten und sich einem großen Publikum zu präsentieren.“, so Trainer Andreas Sarakewitz. Vor dem Spiel jedoch stehen noch drei Trainingseinheiten, in denen weiter an Feinheiten gearbeitet werden soll, damit am Sonntag nichts schief geht.
Quelle: SV Grün-Weiß Schwerin | Text: Ralf Grünwald