Am 30. Januar 2017 fand die Auftaktveranstaltung für das Pilotprojekt „Schiedsrichter-Patensystem“ des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in der Hauptzentrale in Frankfurt am Main statt. Neben den Landesverbänden aus Bayern, Baden-Württemberg, Berlin und dem Rheinland war auch eine Delegation aus Mecklenburg-Vorpommern der Einladung des DFB gefolgt. Landeslehrwart Enrico Barsch wurde dabei durch den Schiedsrichterausschuss-Vorsitzenden des Kreisfußballverbandes (KFV) Westmecklenburg, Tino Männer, und Kreislehrwart Florian Markhoff begleitet.
Der Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern ist bundesweit einer von fünf Verbänden, in denen das Pilotprojekt ausgearbeitet und durchgeführt werden soll. Da im KFV Westmecklenburg bereits seit zwei Jahren ein Mentoringsystem mit Betreuung von neu ausgebildeten Schiedsrichtern besteht, ist der Kreis direkt an der Vorbereitung als auch Umsetzung des Projektes beteiligt.
Beim Informationsaustausch vor Ort konnte der Schiedsrichterausschuss-Vorsitzende Tino Männer über die Organisationsstruktur und das Vorgehen im KFV berichten. Dabei wurde deutlich, dass Unterschiede sowohl auf Verbands- als auch auf Kreisebene bestehen. So wies das Berliner Patensystem im Vergleich zum Flächenland Mecklenburg-Vorpommern andere Strukturen auf. Allen am Pilotprojekt des DFB beteiligten Landesverbänden war jedoch eine gemeinsame Zielstellung zentral. Neu ausgebildete Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sollen bei Ihren ersten Spielleitungen durch Paten begleitet und betreut werden.
Damit soll verhindert werden, dass Neulinge nach aufkommenden Schwierigkeiten und negativen Erfahrungen die Pfeife wieder an den Nagel hängen.
Der KFV Westmecklenburg ist stolz darauf, Teil dieses Pilotprojektes zu sein und wird sich engagiert den anstehenden Aufgaben annehmen. An dieser Stelle möchte sich der Schiedsrichterausschuss besonders bei den bereits aktiven Paten bedanken.
Quelle: KfV Westmecklenburg