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Lehrabende für Schiris als Pilotprojekt gestartet

Meinungsaustausch in kleiner Runde

Parchim/Plate/Zarrentin/EldenaErstmals hat der Schiedsrichterausschuss des Kreisfußballverbandes Westmecklenburg e. V. vor Kurzem sogenannte „Lehrabende“ an insgesamt vier Standorten angeboten und durchgeführt. So trafen sich die 140 Unparteiischen in Parchim, Plate, Zarrentin und Eldena, um Fragen und aufgetretene Probleme gemeinsam zu klären.

© Fotos: Kreisfußballverband Westmecklenburg Landesligareferee Andreas Schug ist seit der laufenden Saison verantwortlich für die Beobachter und das Mentoring-Programm im Schiedsrichterwesen.
© Fotos: Kreisfußballverband Westmecklenburg
Landesligareferee Andreas Schug ist seit der laufenden Saison verantwortlich für die Beobachter und das Mentoring-Programm im Schiedsrichterwesen.

Treffpunkte waren jeweils die Heimstätten der hiesigen Fußballvereine. So konnten unter anderem Fragen zum von Jugendmannschaften praktizierten „Norweger-Modell“ (reduzierte Mannschaftsstärke) und elektronischen Spiel- sowie zum Sonderbericht in gemütlicher Runde beantwortet werden. „Ziel der Lehrabende ist es, dass die Sportkameraden sich untereinander besser kennenlernen und ihre Erfahrungen austauschen“, begründet Schiedsrichterobmann Harald Höhnke die neue Maßnahme. „Im kleinen Kreis lassen sich Probleme intensiver erörtern und folglich auch leichter lösen.“ So berichtete beispielsweise der erfahrene Landesklassenreferee Hartmut Hennig in Zarrentin, wie er in hektischen Partien die Gemüter beruhigt: „Ich zitiere beide Mannschaftskapitäne zu mir und frage sie ernsthaft, ob sie weiter Fußball spielen möchten. Wenn nicht, ergreife ich entsprechende Disziplinarmaßnahmen!“ Es sind insbesondere diese Erfahrungswerte, die bei jüngeren Unparteiischen auf Gehör stoßen, denn auch sie müssen lernen, in kritischen Situationen kühlen Kopf zu bewahren. „Wir wollen diese Form des Austausches weiter intensivieren, weil so jeder Teilnehmer zu Wort kommt und seine Meinung äußern kann“, zeigt sich auch Andreas Schug vom Konzept überzeugt. Der Verantwortliche für die Schiedsrichterbeobachter und -mentoren erläuterte noch einmal die wichtigsten Regeln zur bevorstehenden Hallensaison, bevor er die Anwesenden offiziell verabschiedete und es in den gemütlichen Teil überging.

© Fotos: Kreisfußballverband Westmecklenburg Sportfreund Hartmut Hennig (re.) berichtete in Zarrentin von seinen jahrzehntelangen Erfahrungen in der Landesklasse. Wie auch in Parchim und Plate stand der Meinungsaustausch im Vordergrund.
© Fotos: Kreisfußballverband Westmecklenburg
Sportfreund Hartmut Hennig (re.) berichtete in Zarrentin von seinen jahrzehntelangen Erfahrungen in der Landesklasse. Wie auch in Parchim und Plate stand der Meinungsaustausch im Vordergrund.

Da die Lehrabende unter den Teilnehmern ausschließlich positive Resonanzen hervorriefen, ist eine Wiederholung zu Beginn der Rückrunde im nächsten Jahr angedacht.

Die Westmecklenburger Schiedsrichter bedanken sich ausdrücklich bei den Vereinen Parchimer FC, SV Plate, TSV Empor Zarrentin und LSV Schwarz-Weiß Eldena für die Bereitstellung der Räumlichkeiten sowie der gastronomischen Versorgung.

© Fotos: Kreisfußballverband Westmecklenburg Im Vereinsheim des LSV Schwarz-Weiß Eldena sprachen die Schiedsrichter in gemütlicher Runde über die aktuellen Hallenfußballregeln und Probleme auf den Spielfeldern im Kreis.
© Fotos: Kreisfußballverband Westmecklenburg
Im Vereinsheim des LSV Schwarz-Weiß Eldena sprachen die Schiedsrichter in gemütlicher Runde über die aktuellen Hallenfußballregeln und Probleme auf den Spielfeldern im Kreis.

 

Quelle: Kreisfußballverband Westmecklenburg

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