Alan Dudiev mit Hattrick beim 4:0 Erfolg
Am vergangenen Samstag wollten die grünen Piraten endlich wieder einen Dreier einfahren, wollte man den Anschluss an die vorderen Plätze behalten. Unter der Woche hatte Cheftrainer Ronny Stamer wieder die Zügel angezogen, um die Mannschaft auf das Restprogramm der MV-Liga einzuschwören.
Gleich zu Beginn versuchte der MSV die Residenzstädter durch schnelle Passkombinationen unter Druck zu setzen. Gerade der spielfreudige Alan Dudiev versuchte ohne Schnörkel die Außenbahnspieler Enrico Mario und Sascha Cherchenko zu erreichen. Zwei schöne Spielzüge über die rechte Bahn der Pampower brachte auch gleich Gefahr, doch Pylypchuk konnte die Eingabe nicht genügend genug drücken. Dann spielte Dima Pylypchuk sehr schön Christoph Wegner frei, welcher überlegt auf Dudiev ablegte und der das 0:1 markierte. Mit der Führung im Rücken begannen die Pampower noch kontrollierte eigene Angriffe vorzutragen. Hierbei wirkte die Doppelspitze des MSV mit Pylypchuk und Waack gut eingestellt. In der 20. Minute setzte Pylypchuk Spielgestalter Alan Dudiev in Szene, dieser zog anschließend trocken ab und der Ball schlug zur 0:2 Führung unhaltbar im oberen rechten Winkel ein. Keine sechs Minuten später schnappte sich Alan Dudiev wieder das Leder und vollendete mit einem Seitfallzieher zum 0:3. Das hatte gesessen, die Neustrelitzer wirkten konsterniert. Zu ideenlos präsentierten sich die Reservekicker der TSG Neustrelitz im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit.
Im Durchgang zwei blieb der MSV spielbestimmend, zog sich aber leicht zurück um offensive Räume entstehen zu lassen. Die Neustrelitzer wollten nun den Anschlusstreffer und agierten nun deutlich zielstrebiger. Doch die Defensive um Hasselmann, Looks und Reis stand sicher. Ein schöner Angriff über die linke Seite der Piraten brachte das 0:4: Sascha Cherchenko flankte flach nach innen, wo MSV-Sturmtank Peter Waack sich nicht zweimal bitten lies und eiskalt „einschenkte“. Die TSG-Reserve versuchte nun den Anschlusstreffer herbei zu führen, doch auch kleine Unachtsamkeiten in der letzten MSV-Reihe konnten nicht genutzt werden. Als Sascha Cherchenko sich in der 62. Minute stark durchsetzte und an den 16m Raum flankte, nahm Peter Waack den Ball volley ab: doch der Keeper der Neustrelitzer konnte das Geschoss entschärfen. Als dann Rumen Nikolov in der 76. Minute alleine auf das Gästetor zu lief, hätte dass das sichere 0:5 sein müssen, doch sein Versuch nach innen zu ziehen und dann abzuschließend scheiterte. Auch in der 82. Minute konnte Rumen Nikolov einen Alleingang nicht im Tor unterbringen. Somit blieb es bei einem verdienten Sieg für die grünen Piraten, welche am kommenden Samstag den VFC Anklam in der heimischen Gartenwegarena erwarten.
MSV: Losereit – Hasselmann, Looks, Reis – Rode, Wegner – Mario, Dudiev, Cherchenko (86. Nikolov) – Pylypchuk (85. Maaske), Waack (75. Köller)
Quelle: MSV Pampow