SCHWERIN – Die Personalplanungen beim Volleyball-Bundesligisten Schweriner SC nehmen langsam
Formen an. Dabei ist der erste Abgang zu verkünden.
Nachdem der Klub in den vergangenen Tagen mit allen Spielerinnen Gespräche über ihre persönliche
Zukunft geführt hat, kam man überein, den Einjahresvertrag mit Zuspielerin Diana Nenova (30) nicht zu verlängern.
„Diese Entscheidung war nicht einfach und ist ein Produkt aus verschiedenen Faktoren“, erklärt
Teamleitungsmitglied Michael Evers. So trägt sich die Bulgarin, die bereits vorige Woche zurück in ihre
Heimat reiste, mit Planungen, in den Fitnessclub ihres Mannes Terwel Pulew (ein Profiboxer) einzusteigen. Evers weiter: „Diana hat erklärt, dass sie zurück nach Bulgarien möchte. Wir respektieren ihren Wunsch.“ Dazu kommt, dass der Schweriner SC nach zwei titellosen Spielzeiten mit ausländischen Zuspielerinnen (neben Nenova auch Danica Radenkovic) überlegt, in der kommenden Saison wieder mit einer deutschsprachigen Spielerin auf dieser Position anzutreten.
Weiterhin Priorität besitzt die Vertragsverlängerung der niederländischen Angreiferin Lonneke Sloetjes.
„80 Prozent des Kaders sollten bleiben, damit die positive Entwicklung weitergeführt werden kann“, sagte unlängst SSC-Präsident Johannes-M. Wienecke im SVZ-Interview.