Verstärkung für den Rückraum
Für die nächste Spielzeit haben die Mecklenburger Stiere bereits die erste Verpflichtung getätigt. Lutz Weßeling (25), aktuell beim Drittligisten SG Schalksmühle-Halver (Sauerland) unter Vertrag, hat einen Zwei-Jahres-Kontrakt beim Schweriner Traditionsverein unterschrieben. Aus dem Rückraum soll de1,94 Meter große Rechtshänder für einfache Tore aus der Distanz sorgen. Das Potenzial bringt er mit: Während seines Engagements beim Ligakontrahenten Oranienburger HC belegte er Platz zwei in der Torschützenliste.
Lutz wurde als Junge von seinem Vater mit der Handballleidenschaft angesteckt. In seiner Heimatstadt Neuenkirchen lernte er den Umgang mit dem kleinen Ball, wechselte dann zum TV Emsdetten, wo er seine Jugendjahre auf dem Parkett verbrachte. Drei Jahre lang hat er in der ersten Mannschaft Zweitligaerfahrung gesammelt. Mit dem Aufstieg der Emsdettener in die 1. Handballbundesliga wechselte Lutz für ein Jahr in die Schweiz (HC KT Altdorf, 1. Liga). Die nächste Spielzeit absolvierte er dann in Oranienburg. Seit drei Jahren trägt er das Trikot der SGSH. „Ich habe in meiner Bundesligazeit noch gegen Stephan Riediger gespielt und seither den Kontakt nach Schwerin gehalten. Wiedersehen gab es natürlich in den Partien der Stiere gegen den OHC. Jetzt habe ich nach Herausforderungen gesucht und bei den Stieren meine neue Perspektive gefunden“, so Lutz Weßeling. Der Rückraumlinke hat bei einem dreitätigen Probetraining überzeugt und sich bereits der Mannschaft vorgestellt. Ein bisschen Zeit blieb sogar, die Landeshauptstadt kennen zu lernen. „Die Innenstadt ist wunderschön, auch die vielen Seen sind toll“, freut sich der neue Stier auf seinen Umzug im Sommer. Bis dahin hält er die Verbindungen in den Norden – auch durch sein BWL-Fernstudium an der Hochschule Wismar. Und natürlich freut er sich, die ehrgeizigen Ziele der Stiere zu unterstützen. Lutz ist da aber durchaus Realist: „Die Möglichkeiten zum Aufstieg in die 2. Bundesliga sind da. Es wurden optimale Voraussetzungen geschaffen. Wir werden sehen, wie unser Team aufgestellt ist und sich die Konkurrenz präsentiert. Die 3. Liga ist nicht leicht. Wir werden sehen, was wir erreichen können.“ (ba)
Quelle:http://www.mecklenburger-stiere.de