Anna Madlen Horn ist Amateur-Meisterin und Lisa Rohde Vize
Riesenbeck (fn-press). Doppelter Grund zur Freude für Mecklenburg-Vorpommern bei den Deutschen Amateur-Meisterschaften (DAM): Sowohl die Titelträgerin der dritten Auflage des Turniers, Anna Madlen Horn (RV Klützer Winkel) mit Priceless, als auch die Vize-Meisterin Lisa Rohde (SV Steinhagen) mit Lantano kommen aus dem Landesverband im hohen Norden. Platz drei belegt Katharina Knoop (Hoogstede) mit Follow Me aus Weser-Ems.
Bei den Meisterschaften auf der Reitanlage Riesenbeck International standen damit in Dressur und Springen jeweils drei Frauen auf dem Treppchen. „Es ist ein phantastisches Gefühl. Vier Runden null zu reiten, war ein tolles Erlebnis!“, freute sich Anna Madlen Horn über ihren Sieg in der Gesamtwertung und ein erfolgreiches Wochenende. Nachdem sie bereits im vergangenen Jahr bereits bei den DAM in Dagobertshausen mit ihrer Stute Priceless an den Start ging, kam das Paar gereifter nach Riesenbeck: „Man merkt, dass wir doch noch ein Jahr mehr zusammengewachsen sind. Priceless ist seit drei Jahren bei mir. Sie ist ein unheimlich willensstarkes Pferd und versucht immer alles zu geben, wobei sie sich auch gerne ein bisschen beeindrucken lässt.“ Die Stute hat Horn von ihrem Bruder Kai Rüder geliehen, der in diesem Jahr bereits den Titel des Mannschaftseuropameisters in der Vielseitigkeit gewann. Darüber hinaus wurde Neffe Mathies Rüder gerade Deutscher Meister der U14-Springreiter. Mit ihrem Sieg gelang Horn nun der Hattrick. Die neue Deutsche Amateur-Meisterin ist selbst Landwirtin und hat mit ihrem Mann einen Betrieb in Mecklenburg: „Ich habe tatsächlich nur dieses eine Pferd im Stall und ich schaffe auch nicht mehr als ein Pferd am Tag. Meine Kinder reiten dann noch ein bisschen auf ihrem Pony und ansonsten sind wir echt beengt zeitlich mit der Landwirtschaft.“ Das neue Qualifikationssystem nach Ranglisten fand Horn super: „Im Jahr davor war das für mich in Mecklenburg-Vorpommern sehr aufwändig, diese Qualifikationsturniere zu reiten und dafür sehr weit zu fahren. Jetzt konnte man selbst planen, wie es in die Saison passt und wie man das eingebaut kriegt und das war deutlich angenehmer und stressfreier.“ Insgesamt 55 Reiter gingen bei der DAM 2019 im Springen an den Start. In drei Wertungsprüfungen sammelten sie Punkte für die Meisterschaftswertung. Die besten 30 Reiter der beiden ersten Prüfungen durften zum finalen Springen der Klasse S* mit Stechen am Sonntag antreten. Sieben Reiter erreichten dort mit fehlerfreien Ritten das Stechen. Der Sieg in der letzten Prüfung ging an die Vize-Meisterin Lisa Rohde. Platz zwei sicherte sich Jörg Fänger (Osnabrück) mit Cedrick, der Platz fünf in der Gesamtwertung belegte. Er haderte am Ende etwas mit einem Abwurf am ersten Tag der DAM. Auf den Rängen drei und vier in der letzten Wertungsprüfung folgten die neue Meisterin Anna Madlen Horn und Bronzegewinnerin Katharina Knoop. Gar nicht so weit weg von der Siegerin wohnt die zweitplatzierte Lisa Rohde: „Wir kommen aus Stralsund. Ich arbeite da in einem Autohaus in der Buchhaltung.“ Pferde gehören bei den Rohdes zur Familie: „Wir haben zuhause vier Sportpferde und dann haben wir noch junge Pferde, eine eigene Zucht. Ohne meine Eltern und meinem Bruder wäre das nicht möglich, so mit vier Pferden neben der Arbeit. Das ist aufgeteilt, einer kümmert sich ums Futter, einer ums Training, einer um den Stall, da wäscht so eine Hand die andere.“ Mit ihrem 14-jährigen Wallach Lantano holte die Silbermedaillen-Gewinnerin in diesem Jahr bereits den Titel bei den Landesmeisterschaften: „Meinen Lantano habe ich damals zweijährig bekommen, da saß auch noch nie jemand anderes drauf, den habe ich selbst ausgebildet. Wir haben uns beide zusammen von E bis S* gebracht.“ Unsere dritte Dame, Katharina Wiedmer konnte die Reise nach Riesenbeck durch einen leichten Einschuss und der daraus resultierenden Medikationsgabe nicht mehr antreten. Zu diesen fantastischen Leistungen gratuliert der Landesverband MV für Reiten, Fahren und Voltigieren aufs Herzlichste.
Pony-Vielseitigkeitsmeisterschaft und U16 Bundesfinale
Ströhen (fn-press und LV MV). Im niedersächsischen Ströhen wurden am Wochenende die Deutschen Meisterschaften der Vielseitigkeit und das U16-Bundesfinale Vielseitigkeit ausgetragen. In der Dressur gab es für viele Teilnehmer in diesem Jahr ordentliche Herausforderungen; die Atmosphäre im Stadion und vor allem im Tierpark, dazu die Gerüche von den Kamelen und Elefanten, die bis Donnerstag noch in ihren Gehägen direkt am Viereck standen, waren weiterhin stark ausgeprägt.
Das sehr anspruchsvolle Gelände war gekennzeichnet durch die Licht- und Schattenspiele im Wald, woraus viele Verweigerungen resultierten. Emelie Bürenheide (RV Güstrow) erhielt mit Chocofresh lobende Worte vom Bundestrainer, musste hingegen im Gelände an drei verschiedenen Sprüngen kapitulieren. Nach der schwierigen Europameisterschaft blickt der Bundescoach nun jedenfalls optimistisch in die Zukunft. „Ich bin ohnehin von Haus aus Optimist“, sagte Lutter lachend, „es sind eine paar gute junge Leute dabei, aber es fehlt ein wenig an Substanz im Unterbau. Wir müssen in den Regionen die solide Ausbildung in den Mittelpunkt stellen und gute Ponys für den Vielseitigkeitssport züchten.“
Parallel zur Deutschen Ponymeisterschaft fand auch in diesem Jahr wieder das U16-Bundesfinale statt, eine Art Zwischenschritt vom Bundesnachwuchschampionat Pferde hin zur Deutschen Junioren-Meisterschaft dar. Hier stellte sich Lara Malzkorn (RV Zehlendorf-Recknitztal) den anspruchsvollen Aufgaben. Im Gelände stoppte C´est la vie am Wassereinsprung und im abschließenden Springen kassierte sie einen Abwurf. Disziplintrainerin Bianca Sack, die die Beiden begleitet und gecoacht hat, sagt, dass „sie sehr gut geritten sind. Gerade unter diesen schwierigen Bedingungen“, so Sack weiter.
Lara Bergmann (RFSV Insel Poel) ritt Calibra, welche sie bereits beim Bundeswettkampf vorstellte, in der Vielseitigkeit der leichten Klasse im Gesamtklassement auf Platz vier von dreizehn Startern. Ebenfalls aus MV sind Marianne Bürenheide und Bernhard Reemtsma die VA** geritten und lagen nach Dressur und Gelände auf Platz zwei und drei. Leider konnten beide Pferde nicht mehr in der Verfassung vor dem Springen vorgestellt werden. Andreas Brandt (RSC Neuendorf) wiederholte seine guten Leistungen. Als erste Reserve (Platz fünf) schloss er mit Sonnenlicht die VA ** ab. In der CCI**S wurde er mit dem 6-jährigen Fein Brasil siebter. Für Fein Brasil ist es die erste internationale Platzierung in einem stark besetzten Teilnehmerfeld von 32 Reitern. Die CCI**S gewann der Italiener Filippo Gregoroni vor den deutschen Damen Theresa Müller und Heike Jahncke. Bernhard Reemtsma (RSV Zierow) ritt mit Lougherne Cash in Hand (Platz 13) und Api Lulu De La Mure (Platz 17) zwei Pferde in der CCI**S.
AusbilderIn für die Landesreit- und Fahrschule Redefin***** gesucht
Redefin (Landgestüt Redefin). Das Landgestüt Redefin sucht zum 01. Januar 2020 eine Ausbilderin bzw. einen Ausbilder im pferdefachlichen Gestütsdienst. Als eine der Hauptaufgaben ist die Unterrichtserteilung in der Fachschule Reiten vorgesehen. Weitere Aufgaben sind die Ausbildung von Junghengsten, Verkaufspferden und Pensionspferden, der Beritt in Pferdeleistungsprüfungen, das Vorstellen einzelner Pferde auf Turnieren sowie natürlich alle Arbeiten rund ums Pferd.
Wir erwarten von unserem neuen Teammitglied eine abgeschlossene Ausbildung zum Pferdewirt – Klassische Reitausbildung, die abgeschlossene Ausbildung zum Trainer mit Erfahrungen in der Ausbildung von Reitern, hohe reiterliche Kompetenz und Turniererfolge mindestens bis Klasse M. Im Rahmen der sog. Soft Skills erwarten wir Teamfähigkeit, Fähigkeit zur selbständigen Arbeit, Durchsetzungsvermögen, Belastbarkeit und vor allem ein freundliches und korrektes Kundenverhalten. Das Landgestüt Redefin beherbergt einen Pferdebestand von etwa 140 Pferden mit einem Team von 30 Mitarbeitern und 10 auszubildenden Pferdewirten. Die Aufgaben des Landgestüt Redefin umfassen neben Deckhengsthaltung und der Junghengstaufzucht, die Ausbildung in der Landesreit- und Fahrschule für Reitschüler vom Amateur bis zum Profi und auch der auszubildenden Pferdewirte. Die dritte Säule bildet der Bereich Tourismus. Das Landgestüt fungiert hier als denkmalgeschütztes Kulturgut als vielseitige Location für verschiedenste Veranstaltungen und steht das ganze Jahr über Besuchern offen. Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie unter: www.landgestuet-redefin.de/ausschreibungen.
Club 8-Teammitglied werden!
Nur noch SIEBEN Tage haben ReiterInnen, FahrerInnen und VoltigiererInnen noch die Möglichkeit durch stilistisch gutes Reiten, Fahren oder Voltigieren ihre Mitgliedschaft im stetig wachsenden Club 8-Team einzulösen. Denn, wer ab dem 01.10.2018 bis zum 30.09.2019 in den LPO-Klassen E bis M eine Note von 8,0 oder besser bekommen hat, kann im Club 8 mit dabei seien. Einzige Voraussetzung ist die Anmeldung mit der 8ter Note. Beim Richten in der Dressur mit Einzelnoten gilt die Kopfnote „Sitz und Einwirkung des Reiters“, so dass insoweit das Richterprotokoll der Anmeldung beigelegt wird! Das Anmeldeformular steht online unter http://www.landesturnier-mv-redefin.de/images/Anmeldung_Club8%20MV.pdf und ist bis zum 30.09.19 bis 23:59:59 Uhr an e.spierling@pferdesportverband-mv.de zu mailen. Sie haben Fragen zum Club 8 oder der Mitgliedschaft, dann zögern Sie bitte nicht uns direkt unter Tel.: 0381/3778735 anzurufen.
Vorbereitungen fürs 19. Landesbreitensport-Festival laufen
Güstrow (LV MV). Am kommenden Wochenende stehen in Güstrow wieder die Zeichen ganz im Sinne des Breitensports. Beim 19. Breitensport-Festival treten viele Breitensportler mit ihren Pferden und Ponys in über dreizig Wettbewerben an und zeigen eindrucksvoll, was alles möglich ist, wenn Mensch und Pferd zusammenfinden. Erlaubt ist alles, was Zwei- und Vierbeinern gleichermaßen Spaß macht und so können Sie sich in diesem Jahr wieder an der Vielfalt des Pferdesports erfreuen. Der Zeitplan zum Breitensport-Festival kann auf der Verbandshomepage unter der Rubrik Turniersport oder Breitensport sowie direkt unter www.pferdesportverband-mv.de/wp-content/uploads/upload/Zeitplan-LBT-2019.pdf eingesehen und heruntergeladen werden. Gäste sind herzlichst zum Festival des Breitensports eingeladen.
Fachtagung Pferdetourismus in M-V
Rostock (LANDURLAUB/ TMV). Die 10. Fachtagung Pferdetourismus in M-V findet am 05. und 06. November 2019 auf dem Gut Klein Nienhagen statt. In diesem Jahr widmen sich der Fachverband LANDURLAUB und der Tourismusverband MV dem optimalen Prozessmanagement in Pferdebetrieben, um Haftungsrisiken zu minimieren. Ein weiteres Thema werden die Qualitätsanforderungen der Gäste sein und wie sollten Sie bedient werden. Zum Jubiläum sind Sie herzlichst eingeladen, den Abend gemeinsam mit den Referenten ausklingen zu lassen, um am nächsten Tag zu einer Fachexkursion aufzubrechen. Weitere Details und die Anmeldung finden Sie unter dem Direktlink: https://b2b.tmv.de/tmv/files/2015/02/Flyer-Reittagung-kl.pdf. Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 30. Oktober am Fachverband LANDURLAUB MV bei Maria Freuck unter Tel.:0381/4030632 oder via m.freuck@auf-nach-mv.de an.
[Bild: im Galopp zur 10. Fachtagung Pferdetourismus in MV am 05. und 06.11.19 auf dem Gut Klein Nienhagen © TMV/ ACP Andreas Pantel]
Landes-Elitestutenschau Mecklenburg-Vorpommern 2019
Rostock (PZV MV und FW). 82 moderne Stuten zehn verschiedener Rassen wurden den Kommissionen zur Bewertung vorgestellt, 66 erhielten vor Ort den Titel „Staatsprämie“, 19 wurden auf dem Brillantring prämiert. Miss Mecklenburg wurde die Mecklenburger Warmblutstute MEGAN von Millennium/T. x Sancisco und die Rheinisch Deutsche Kaltblutstute LANDLADY II von Louis x Norfolk bei den PKS-Rassen.
Auch in diesem Jahr fand die Landes-Elitestutenschau (LESS) des Verbandes der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern, die 29. in der Verbandsgeschichte nach 1990, vor herrlicher Kulisse im Rahmen der größten norddeutschen Landwirtschaftsausstellung MeLa am 13. September in Mühlengeez statt. Im vorigen Jahr konnte von einer positiven Trendwende gesprochen werden, was die Quantität und Qualität der vorgestellten Stuten betrafen. 2017 wurden über alle Rassen 61 Stuten zur LESS vorgestellt, im Vorjahr 76 und diesjährig eine weitere Steigerung auf 82 Stuten.
Wer in Mühlengeez dabei war, kann es bezeugen – der Impuls des Vorjahres hielt auch diesmal an. Das gilt für die Reitpferde, die ins Mecklenburger Zuchtbuch eingetragen sind, ebenso wie für die Ponys und Kaltblüter. Das Lot der vorgestellten Stuten bestand aus 23 Reitpferden und 59 Pony-, Kleinpferde- und sonstigen Rassevertreterinnen (PKS). Dazu Verbandspräsident Jörg Hasselmann: „Ich freue mich, dass sich der positive Trend dieser Schau fortsetzt. Die Talsohle bei den Reitpferden scheint durchschritten zu sein, was auch an den gestiegenen Bedeckungen zu erkennen ist. Wir sahen hier wieder schicke Stuten im sportlichen Typ, die weiter an Bewegungsqualität zugelegt haben. Unter den kleinen Rassen ragen die Deutschen Reitponys und die Shetlandponys besonders heraus. Auch die Rheinisch Deutschen Kaltblüter sind mit Spitzenstuten vertreten, die zugleich in diesem Jahr Tier der MeLa waren. Dazu kann ich die Züchter nur beglückwünschen“, so Hasselmann.
Bei den Reitpferden erhielten 20 Stuten vor Ort den Titel „Staatsprämie“. Des Weiteren konnte eine Staatsprämienanwartschaft und zwei Verbandsprämien ausgesprochen werden. Insgesamt sechs dreijährige Stuten wurden auf dem Brillantring rangiert. Als klare Siegerin ging die Rappstute MEGAN hervor, eine Tochter des Trakehners Millennium aus der Elitestute Sissi von Sancisco x Wind Dancer, die von Helga und Peter Wurzer (Datzetal) gezogen wurde. Sissi brachte mit Massimo Gold 2012 bereits einen gekörten Sohn von Millennium. Großmutter Wenda ist Mutter des gekörten Skydiver von Sancisco und auch Urgroßmutter Mecklenburgerin (v. Morgan) trug bereits den Staatsprämientitel. Ausstellerin der Stute, über deren Typ Kommissionsmitglied Hans-Heinrich Brüning (Süstedt/Nds.) neben Uwe Witt und Karoline Gehring, regelrecht ins Schwärmen kam, ist Sandra Engelmann aus Weitenhagen. Megan glänzte bereits bei der Leistungsprüfung mit einer Note von 8,10.
Reservesiegerin wurde DONNA GLORIA B, eine Fuchsstute von D’Olympic aus der Emeley von Edward, die mit der Wertnote 8,23 Prüfungssiegerin in Weitenhagen war. Züchter und Aussteller sind Bianca und Andreas Brandt (Neuendorf). Eine Karriere als Vielseitigkeitspferd ist bei Landesmeister Andreas Brandt vorprogrammiert. Das Züchterehepaar Brandt war in Mühlengeez besonderes erfolgreich. Die ein Jahr ältere Vollschwester von Donna Gloria B, die den Namen Donna Olympia B trägt, war nach der Gesamtpunktzahl aus Stutbuchaufnahme, Leistungsprüfung und den Schaunoten auf der LESS die insgesamt höchst bewertete Stute. Da die bereits sporterprobte und in Veranlagungsprüfungen siegreiche Fuchsstute vierjährig ist, konnte sie nicht zusätzlich auf dem Brillantring prämiert werden.
Auf Rang 3 folgt mit DJAMILA eine weitere Tochter des D’Olympic, die Daniela und Matthias Nerstheimer aus Ravensberg aus der Kalimera von Liberty Son x Katamaran xx gezogen haben. Eine typvolle braune Stute, die ihre Prüfung mit 8,06 abschloss und in Mühlengeez zu begeistern wusste. Djamila erhielt darüber hinaus als beste blutgeprägte Stute eine Paradedecke gegeben vom Züchterforum und wurde am Sonntag im Rahmen der 3. Redefiner Hengstparaden feierlich geehrt. Familie Nerstheimer konnte auf dem Paradeplatz den Sonderehrenpreis, ein Freisprung eines Landbeschälers, gestiftet vom Förderkreis des Landgestütes Redefin e.V., entgegennehmen.
Rheinisch Deutsche Kaltblutstute LANDLADY II siegte bei den PKS-Rassen
Unter den 66 Stuten der neun vertretenen PKS-Rassen, von denen 46 vor Ort mit dem Staatsprämientitel ausgezeichnet wurden, stellte die Kommission die Rheinisch-Deutsche Kaltblutstute LANDLADY II als Gesamtsiegerin heraus. Die vom Aussterben bedrohte Rasse war in diesem Jahr das „Tier der MeLa“. Der Vater ist Louis, die Mutter die Staatsprämienstute Norelli von Norfolk x Edzard. Günther Lüdders aus Göhren-Lebbin ist Züchter und Aussteller der Braunschimmelstute, die neben ihrem fabelhaften Rassetyp sich überdies hervorragend bewegte.
Alle Ergebnisse zur 29. Landes-Elitestutenschau Mecklenburg-Vorpommern 2019 können Sie unter www.pferdezuchtverband-mv.de unter den Verbandsnews oder direkt unter www.pferdezuchtverband-mv.de/index.php/2019/09/18/29-landes-elitestutenschau-mecklenburg-vorpommern-2019 nachlesen.
[Bild: Siegerehrung für die Mecklenburger Siegerstute MEGAN von Millennium x Sancisco mit Besitzerin Sandra Engelmann und weiteren Gratulanten. (c) Jutta Wego]
Der Redefiner Landbeschäler FEHRBELLIN lebt nicht mehr
Redefin (Landgesüt Redefin/ Rolf Günther). Der erfolgreichste Redefiner Zuchthengst des Jahres 2019 erlag am 02.09.2019 nach einem Unfall trotz intensiver tierärztlicher Hilfe seinen Verletzungen. Ein großer Verlust für das Landgestüt, ein Ausnahmevererber hat viel zu früh die Hengstbühne verlassen. Aus der erfolgreichen Zuchtstätte von Lutz Göttert in Kolkwitz-Kunersdorf kam er als Absetzfohlen in die gestütseigene Junghengstaufzucht nach Redefin. Im Jahr 2015 bekam der imposante, dunkelbraune Hengst in Neustadt/ Dosse sein positives Körurteil und avancierte als Senkrechtstarter zum Stempelhengst. Mit hervorragender Typausprägung und allerbester Bewegungsmechanik ausgestattet sorgten seine Fohlen auf vielen Schauplätzen für Furore. Auch sportlich entwickelte sich FEHRBELLIN hervorragend, qualifizierte sich für das Bundeschampionat und war bis zur Mittelschweren Klasse siegreich. Seine viel zu kurze Zuchtlaufbahn krönte er 2019 mit einem Ausnahmeergebnis. Er stellte die Siegerfohlen bei den dressurbetonten Stut- und Hengstfohlen beim Elitefohlenchampionat in M-V! Ein historisches Resultat eines Top-Vererbers ! Die Mitarbeiter des Landgestütes, unsere Züchter und viele Pferdefreunde werden FEHRBELLIN sehr vermissen und in guter Erinnerung behalten.
Erste offene Rheinisch-Deutsche Kaltblutstutenschau
Mühlengeez/Rostock (PZV MV). Sie waren die Stars der MeLa 2019: das Rheinisch-Deutsche Kaltblut. Die vom Aussterben bedrohten Pferde wurden in diesem Jahr zum Tier der MeLa ernannt. In der ersten offenen Stutenschau der Rasse Rheinisch-Deutsches Kaltblut waren am Messe-sonntag 19 imposante Stuten in verschiedenen Altersklassen auf dem großen Ring zu bestaunen. Besonderes Highlight dieses Programmpunkts war die Familienschau. In der Altersklasse der 3- und 4-jährigen Stuten waren acht und in der Gruppe der 5-jährigen und älteren elf Rassevertreterinnen vorgestellt worden. Die Siegerstute der jüngeren Klasse heißt Frieda (v. Franziskus). Friedas Züchter ist die AEG Pretzier aus Salzwedel und Besitzer ist die ZG Schulz/Oberg, Salzwedel. Eine sehr schön modellierte Stute, guter Brustbreite und einem kraftvoll schreitenden und taktsicherem Schritt. Frieda erhielt neben Schärpe, Schleife und Pokal eine Paradedecke gegeben von der R+V-Versicherung. Bei den älteren Stuten ging der Sieg an die 5-jährige Landlady I von Louis x Norfolk. Eine korrekt konstruierte Dame mit ganz viel weiblichem Charme. Der Deckgutschein gestiftet vom Landgestüt Redefin über einen Freisprung des Hengstes „Fred“ ging an den Züchter und Besitzer der Stute Günther Lüdders. Der Höhepunkt war die Prämierung der Stutenfamilien. Dafür wurden die Noten aus den vorhergegangenen Schauwettbewerben summiert und zwei weitere Bewertungen vorgenommen: Zuchtfortschritt und Einheitlichkeit der Familie. Gewinnen konnte hier die Mutter Norelli von Norfolk mit ihren beiden Töchtern und Vollschwestern Landlady I und Landlady II vom Elitehengst Louis (Züchter und Besitzer: Günther Lüdders, Göhren-Lebbin). Die Überraschung: die beiden weiteren Familien landeten punktgleich gemeinsam auf dem Silberrang. Zum einen die Familie der Veronika mit ihren beiden Töchtern Fabienne und Helga. Die 2004 geborene Veronika stammt ab von Verdun und ist aus der Zucht von Willi Pekran, Klein Damnitz und im Besitz von Manfred Scheel, Spoldershagen. Manfred Scheel war es, der Veronika mit Ferry anpaarte und die 2009 geborene St.Pr.-Stute Fabienne zog. 2016 wurde die St.Pr.-Anwärterin Helga von Heidjer II von Herrn Scheel gezogen. Die zweite zweitplatzierte Familie stammt ebenso aus dem Züchterhaus Lüdders, Göhren Lebbin. Es ist die Familie der Abendsonne. Hier waren es drei Töchter der Elite-Mutter Sonne von Silvio die ausgezeichnet wurde. Zwei Vollschwestern aus der Anpaarung mit Nerlinger aus dem Jahr 2008 und 2010 namens Nebenelbe II und Nebenelbe III sowie Nathans Sonne von Nathan (Besitzer: Christian Platzeck). Der Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern möchte sich auf diesem Weg nochmals bei allen Ausstellern, Züchtern und Besitzer zutiefst Bedanken für das großartige Engagement um diese Schau möglich zu machen. Wer am Sonntag nicht dabei war und die Stuten zum Abschlussring auf dem großen Paradeplatz in Mühlengeez zu sehen, der hat einen großartigen „Gänsehautmoment“ verpasst. DANKE dafür!
Landeschampionat der 4-6jähr. Dressurponys in Wöpkendorf
Rostock (PZV MV). Neuer Landeschampion der 4 – 6-jährigen Dressurponys wurde Goldkind von Golden Dream R x Dornik Boy aus der Zucht von Martin Thielk und im Besitz von Uwe Baranowski mit einer Wertnote von 7,8. Stella Baranowski vom RSG Wöpkendorf stellte den 6jährigen Wallach gewinnbringend vor und freute sich sichtlich über die Schärpe, Schleifen, Kranz und Titel. Vizechampion ist der 5jährige Django v. Davignon x Nemax aus der Zucht von Jana Pietzner. Jana Lubs konnte eine Wertnote von 7,6 mit Django erzielen, sehr zur Freude des Besitzer Siegfried Illner. Bronze mit einer Wertnote von 7,5 geht an CARO’S AS, einer ebenfalls 5jährigen DR Stute von Steendieks Cat Balou x FS Dior de Luxe. Züchterin, Besitzerin und Reiterin ist Carolina Romanowski. Unsere herzlichen Glückwünsche an Reiter, Züchter und Besitzer dieser sportlich erfolgreichen Ponys.
Der Redefiner Landbeschäler D´OLYMPIC lebt nicht mehr
Redefin (Landgestüt Redefin/ Michael Thieme). Schweren Herzens hat sich das Landgestüt Redefin am 28. August 2019 von seinem als Spitzenvererber aufgestellten Dunkelfuchs „D’Olympic“ verabschieden müssen. Der am Heiligen Abend 1993 geborene und als Oldenburger gebrannte Hengst kam noch im Besitz von Paul Schockemöhle als damals Dreijähriger zur Hengstleistungsprüfung nach Redefin und damit unter meinen Sattel. Obwohl eher nur mittelgroß, konnte D’Olympic schnell mein (Reiter-) Herz gewinnen: Vor allem sein unkompliziertes, zugewandtes Wesen und die damit einhergehende Rittigkeit überzeugten mich in kürzester Zeit. In seinem HLP-Jahrgang traf er mit dem später ebenfalls hocherfolgreichen Solero auf eine Konkurrenz, die zwar auf der Dressurschiene noch auffälliger als er daherkam, doch eben jene herausragende Rittigkeit und besonders auch seine Qualitäten am Sprung – kaum verwunderlich mit Blick auf die auf Cor de la Bryère durchgezüchtete Mutterlinie des erfolgreichen Springpferdezüchters Uwe Zielke – machten D’Olympic dennoch zum Sieger seiner Leistungsprüfung. Sofort stellt sich die Frage – wie passt da Vater Donnerhall ins Bild? Die Antwort darauf erhielt ich vom Züchter persönlich in Warendorf, als D’Olympic und ich wenige Jahre später stolz im Finale des Bundeschampionats standen: Herr Zielke verriet mir, dass er „einfach nur“ ein Pferd für seine dressurreitende Tochter hatte züchten wollen. Solch ein Gedankengang kann also auch Grundlage für eine Erfolgsgeschichte sein. Noch während der laufenden Leistungsprüfung gelang es der damaligen Redefiner Gestütsleitung um Herrn Platzek – wie immer auf der Suche nach vielversprechenden Hengsten – D’Olympic für das Landgestüt und damit für die Mecklenburger Zucht zu sichern. Damit begann sich die Karriere des späteren Elitehengstes stetig wie ein Uhrwerk zu entwickeln. Dabei sind es nicht nur die späteren großen sportlichen Erfolge, an die ich mich gern erinnere, sondern auch die persönlichen Erlebnisse wie beispielsweise die Fahrt zu D‘Olympics Anerkennung für den Hannoveraner Verband. Ganz allein mit „meinem“ Hengst angereist, ernteten wir im Vergleich zu mehreren Tophengsten aus namhaften Ställen, die mit ihrer Entourage aus Besitzer, Pfleger und je einem Bereiter für Dressur und Springen ihrem Transporter entstiegen, viel Lob und Beachtung. Die Kurzfassung der Anerkennungsprüfung lautet: Vormustern – na ja, es gibt Auffälligere. Dressur unter’ m Reiter – Oh, der geht ja wie am Schnürchen! Springen – Was, du reitest ihn selbst…? Ja klar, warum nicht! Und springen konnte D’Olympic wirklich wie kein Zweiter!
Die großen sportlichen Erfolge schlossen sich der gelungenen Anerkennung an: 1999 Bundeschampionatsfinalist, 2000 Vizeweltmeister der Jungen Dressurpferde in Arnheim (einem Titelkampf wie ein Krimi, über den es viel zu erzählen gäbe, der sich jedoch zusammenfassen lässt als: Wir haben uns gefühlt und wurden gefeiert wie ein Sieger), 2002 Gewinner der Qualifikation für den NÜRNBERGER Burgpokal, 2001/ 2003/ 2005 und 2007 Landesmeister Dressur, dazu zahlreiche Siege und Platzierungen bis Grand Prix – fast erst im Rückblick wird mir immer bewusster, wie außergewöhnlich diese stringente Aneinanderreihung an Erfolgen tatsächlich ist.
Zwischen seinem 13. und 15. Lebensjahr zeigten sich bei meinem vierbeinigen Freund leider gesundheitliche Beeinträchtigungen, die seinen weiteren sportlichen Einsatz verhindern sollten. Stattdessen bezog er eine Beschälerbox in der Deckstation Rostock/ Kritzmow, und seine zweite Karriere als Ausnahmevererber nahm ihren weiteren bekannten Verlauf: sieben gekörte Söhne und 49 prämierte bzw. staatsprämierte Töchter brachte “mein“ schließlich auch als Elitehengst ausgezeichneter Hengst hervor, 326 im Sport eingesetzte Nachkommen weist seine Vererberstatistik aus. Auf eine deutlich springorientierte Stutengrundlage treffend verwundert es nicht, dass 16 dieser Nachkommen bis Springen der Klasse S zwei Nachkommen bis S-Dressur gegenüberstehen, woraus sich ableitet, dass sich aufgrund seiner mütterlichen Linie die überwiegende Zahl seiner sportlich erfolgreichen Söhne und Töchter im Springsport finden lässt. Nichtsdestoweniger ist gerade seine Erfolgsstatistik in der Vielseitigkeit besonders beachtlich. Mit blutgeprägten Müttern angepaart ist D’Olympic geradezu ein Garant für erfolgreiche Vielseitigkeitspferde, z.B. Don Diego und Donja, beide v. Meerwirbel xx.
Jeder Gedanke an D’Olympic erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit, diesem besonderen Hengst begegnet zu sein und dass ich ihn ausbilden und präsentieren durfte.
22. Jungzüchterwettbewerb zur MeLa 2019
Mühlengeez (Anja Kühl). Ein Jahr voller Highlights liegt hinter den Jungzüchtern, bei den Großen wie auch den Kleinen. Und so wie die großen Jungzüchter die deutschen Meisterschaften und die Weltmeisterschaften haben, haben die Jüngsten den Landesausscheid auf der MeLa. Ein absoluter Höhepunkt eines jeden Teilnehmers. Die sechszehn Mädchen und zwei Jungen im Alter von 8 bis 13 Jahren haben sich seit Wochen vorbereitet und waren am Samstag früh auf den Beinen um pünktlich um 8 Uhr der Eröffnungsrede zu lauschen. In gewohnter Manier ging es mit der Theorie los. In guter Tradition gab es dabei 2 Schwierigkeitsgrade. Für die Teilnehmer von 11 bis 13 Jahren gab es einen schwierigeren Test um die Jugendlichen langsam auf die nächste Klasse vorzubereiten. Nachdem alle ihre zwanzig Fragen beantwortet hatten, wurden die Haare nochmal gerichtet und die Pferde vorbereitet um rechtzeitig mit Öffnung der MeLa am großen Vorführring zu starten. Am Beispiel von Mira Kühl, die selbst seit Ihrem 8ten Lebensjahr dabei ist und nun der jüngeren Altersklasse entwachsen ist, wurde den Teilnehmern nochmal gezeigt, was die Richter sehen wollen. Die Anspannung war dabei jedem ins Gesicht geschrieben. Nachdem alle eine unfallfreie Vorstellung gezeigt haben und sich die Erleichterung breit macht, ging es geschlossen zum Verbandszelt. Es wurde philosophiert und Fotos gemacht um die Zeit bis zur Siegerehrung zu verkürzen. Nach einleitenden Worten von Zuchtleiterin und Geschäftsführerin des Pferdezuchtverbandes Karoline Gehring wurde die Rangierung der älteren Altersklasse vorgenommen. Den ersten Platz sicherte sich Jessica Rieckhoff vor Nele Jahn und Anna-Maria Holtz. Nach großem Applaus für die Leistung der 11 bis 13-Jährigen ging es weiter mit den jüngsten Jungzüchtern. Hier machte Franziska Henke vom Pferdezuchtverein Uecker-Randow e.V. das Rennen vor Paul Stüwe und Leonie Schlegel. Aber nicht nur die Sieger und Platzierten erhielten Ehrenpreise und Schleifen, sondern alle Teilnehmer konnten sich über ein Präsent und eine Teilnehmerschleife freuen. Mit vielen glücklichen Gesichtern freuen sich alle auf das kommende Jahr mit seinen vielen Highlights.
Heidjer II zum Elitehengst ausgezeichnet
Mühlengeez/Rostock (PZV MV). Der Hengst Heidjer II, der 2006 bei Ute Feldmann in Hille geboren und seit 2011 im Besitz von Manfred Scheel, Spoldershagen, steht, ist aufgrund seiner hervorragenden Eigen- und Nachkommenleistungen im Rahmen der Landestierschau auf der MeLa 2019, vor bis auf dem letzten Platz gefüllter Tribüne, der Titel des Elitehengstes des Verbandes der Pferdezüchter MV verliehen worden. Abstammend von Heron aus der Astra führt er das Blut von Atom, Nippes III und Neptun II im fallenden Stamm. Die Mutter von Heidjer II Astra geb. 1989 und im Alter von 23 Jahren eingegangen, brachte 17 Fohlen zur Welt. Davon 3 gekörte Söhne, die Vollbrüder Heidjer I und II sowie Herold und zwei Staatsprämienstuten. Heidjer II war bereits als Fohlen auffällig. Er erhielt bei einer Vereinsschau in Fallingbostel den 1A Preis. Als Zweieinhalbjähriger wurde 2008 beim Stammbuch für Kaltblutpferde Niedersachsen in Adelheidsdorf und 2009 vom Rheinischen Pferdestammbuch in Wickrath gekört. 2011 wurde Heidjer II dem Verband der Pferdezüchter durch Herrn Scheel vorgestellt und anerkannt. Insgesamt lieferte er bis dato: 83 registrierte Nachkommen (44 Stuten und 39 Hengste), davon: 11 Elitefohlen, 9 Verbandsprämien, 11 Vereinsprämienfohlen, 2 Fohlen mit der Silbermedaille des Rheinischen Pferdestammbuches, 3 gekörte Söhne mit Hadrian, 2010 geb. und 2012 Siegerhengst der Körung in Wickrath, (Hadrian hat wiederum 24 Nachkommen, darunter bereits 2 gekörte Söhne und 3 St.Pr.-Stuten), Haakon (2012 geb.) 2014 gekört in Krumke, Züchter: M. Scheel und Harry (2013 geb.) und ebenfalls in Krumke gekört. Züchter: M. Scheel sowie 12 nicht nur ins Hauptstutbuch 1 des Verbandes der Pferdezüchter MV eingetragene Stuten, davon 6 Staatsprämienstuten und eine St.Pr. Anwärterin.
Ehrung Beste Nachwuchszüchterin Annika Köhn
Anika Köhn begeistert sich seit ihrer frühen Jugend für die Pferde. Im Vordergrund stand zunächst eher die Arbeit mit den und für die Pferde. So lernte sie zeitig das Führen, Anspannen und schließlich auch das Fahren der Pferde. Ihre Vorliebe sind die Shetlandponys. Zu zahlreichen öffentlichen Anlässen präsentiert sie diese kleinen Pferde in verschiedenen Anspannungen und ist in Wettbewerben auch gegen die „Großen“ erfolgreich. In der IG Shetlandpony ist Anika Köhn aktive Unterstützerin bei der Vorbereitung, Vorstellung und auch Bewerbung der Shetlandponys. Seit gut zwei Jahren ist Anika Köhn nunmehr auch als Züchterin von Shetlandponys Mitglied im Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern e.V. aktiv.
Erfolgreichste Elitestute mit Redefiner Landbeschäler
Redefin (Förderkreis Landgestüt Redefin/ Alexandra Brandt). Pünktlich zur 3. Redefiner Hengstparade wurde die beste Mecklenburger Elitestute, mit einem Redefiner Hengst zum Vater, geehrt. Die Ehrung übernahm der Förderkreis des Landgestütes Redefin, vertreten durch Herrn Sven Först und Frau Alexandra Brandt. Der Förderkreis arbeitet seit vielen Jahren u.a. für den Erhalt der Mecklenburgischen Pferdezucht in Redefin. Deshalb freuen wir uns besonders diese Ehrung im feierlichen Rahmen der Hengstparade auf dem Landgestüt vorzunehmen. Beste Mecklenburger Elitestute wurde Djamila aus der Zucht von Daniela & Matthias Nerstheimer aus Ravensberg. Sie stammt ab vom Elitehengst D´Olympic aus der Kalimera von Liberty Son und dem Vollblüter Katamaran xx im fallenden Stamm. Bereits ihre Stutenleistungsprüfung absolvierte Djamila im Landgestüt und beendete diese mit einer hervorragenden 8,06. Als besonderen Zuchtpreis erhielt die Familie Nerstheimer einen Freisprung eines Redefiner Landbeschälers. Sichtlich gerührt freuten sich die Besitzer über diese besondere Ehrung. Der Förderkreis wünscht Familie Nerstheimer weiterhin züchterischen Erfolg.
TV-Tipps
23.09.2019 | 18:15 Uhr | SWR MENSCH LEUTE: Pferdezüchter Jens – Neustart mit seinen Isländern
23.09.2019 | 18:30 Uhr | Eurosport Global Champions League, Highlights
24.09.2019 | 18:30 Uhr | Eurosport Horse Excellence, Die Pferdesport-Highlights der Woche
25.09.2019 | 14:45 Uhr | 3sat Mein unbekanntes Amerika: Im Land der Sioux
25.09.2019 | 17:30 Uhr | Eurosport Weltmeisterschaft junger Springpferde in Lanaken (BEL), Highlights des Nachwuchswettbewerbs
26.09.2019 | 10:30 Uhr | HR Elefant, Tiger & Co. (Nachwuchs bei den Przewalskipferden)
28.09.2019 | 07:35 Uhr | ARD Anna und die Haustiere: Anna lernt reiten 3 – Der erste Ausritt
29.09.2019 | 17:00 Uhr | Eurosport Global Champions Tour 2019 in New York (USA), 18. von 19 Saisonstationen
30.09.2019 | 19:30 Uhr | Eurosport Global Champions League, Highlights
Kurzfristige Programmänderungen von Seiten der Fernsehsender sind möglich. Daher sind alle Sendetermine ohne Gewähr. Für die Inhalte der Sendungen ist die FN nicht verantwortlich.
Termine der kommenden Wochen
28.-29.09.2019 | 19. Breitensport-Festival in Güstrow, LRO
27.-29.09.2019 | Reitturnier in Malchow, MSE
28.-29.09.2019 | Reitturnier in Gadebusch, NWM
28.09.2019 | Reitertag in Elmenhorst, VR
28.09.2019 | Reitertag im Reitstall Stralendorf, LUP
28.09.2019 | Reitertag in Demmin, MSE
28.09.2019 | Reitjagd in Below bei Uwe Ritter, MSE
Quelle:Pferdesportverband -MV