Der SN-Sport Kommentar von Jörg Schröder
MSV Pampow stellt die Weichen für die Zukunft – Die neue Saison kann kommen
Die Verantwortlichen vom MSV Pampow sind bekannt für ihre klugen Entscheidungen. Und auch zur Trainerverpflichtung von Trainer Ronny Stamer kann man nur den Hut ziehen, auch wenn gerade ich seine bisherige Trainerkarriere kritisch begleite. Mit Ronny Stamer haben die Verantwortlichen einen strategischen Schachzug getätigt, der mich an die sensationelle Trainerverpflichtung von Axel Rietentiet beim FC Schönberg erinnert. Was dort mittlerweile entsteht ist die Handschrift eines Trainers mit klaren Konzept und das traue ich auch dem Ronny Stamer zu, der ebenfalls als Konzepttrainer und guten Netzwerk seine klaren Vorstellungen hat. Aber nicht nur der Verein MSV Pampow profitiert vom neuen Cheftrainer, sondern auch der neue starke Mann an der Seitenlinie kann von dieser Zusammenarbeit nur gewinnen. Als Vorzeigetrainer im Nachwuchsbereich beim damaligen FC Eintracht Schwerin und ersten Trainer des neugegründeten FC Mecklenburg Schwerin wird diese Luftveränderung auch seiner eigenen Entwicklung einen entscheidenden Schub geben. Sicherlich weht bei Misserfolg ein anderer Wind bei den Pampowfans, aber die Verantwortlichen werden Ronny Stamer die nötige Zeit geben den Piraten Fußball sportlich wieder in die richtige Bahn zu bringen. Auch die Reaktionen unserer Leserbriefe könnten unterschiedlicher nicht sein. Aber Fakt ist das ein junger Trainer wie Ronny Stamer nicht Däumchen dreht und in der Vergangenheit lebt. Für ihn ist erst einmal das Kapitel FC Mecklenburg (was auch viele FCM Fans einsehen sollten) beendet und er wird sein ganzes Potential seinem neuen Verein widmen und das heißt, dass die Piraten aus Pampow weiterhin ein hartnäckiger Ligakontrahent auch für den FC Mecklenburg bleiben werden.
Wenn Ronny Stamer dann auch noch im Umgang mit den Medien und Fans ein bisschen lockerer wird, sollte aus meiner Sicht einer erfolgreichen langen Zusammenarbeit im Piratenland nichts im Wege stehen.Mit sportlichen Grüssen
Euer Jörg „Schralle“ Schröder