Startseite / Fussball / Schönberg 95 mit Nullnummer in Torgelow

Schönberg 95 mit Nullnummer in Torgelow

Nach einer Schrecksekunde gleich in der ersten Spielminute, Przemyslaw Ciolek schob den Ball in aussichtsreicher Position aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei, spielten 40 Minuten vor allem die Gäste aus dem Westen Mecklenburgs.

© upahl.de Das hätte es sein müssen - Kristof Rönnau bei seiner Großchance in der 64. Minute.
© upahl.de
Das hätte es sein müssen – Kristof Rönnau bei seiner Großchance in der 64. Minute.

Los ging’s dabei mit Masami Okada, der per Kopf nach hinten in den Lauf von Kristof Rönnau verlängerte. Dieser ging noch ein paar Schritte, zog dann ab und sah das Leder anschließend an langen Pfosten vorbeifliegen. Noch deutlich besser war die Möglichkeit, die sich Schönbergs Spitzenreiter in der internen Torjägerliste nach einer Viertelstunde bot: Ein Freistoß der Greifen blieb in der Mauer hängen, Danny Cornelius schaltete blitzschnell in den Angriffsmodus und startete mit irrem Tempo durch. Kristof Rönnau dachte prima mit, lief sich frei, bekam den Ball maßgerecht serviert – und verfehlte erneut das Ziel, diesmal allerdings extremst knapp. Tom Schulz mit einem Hinterkopfball bei einem Cornelius-Freistoß (25.) und auch Denny Jeske mit einem Schlenzer in der 35. Minute war ähnlich wenig Glück beschieden. Und als Rainer Müller in der 38. Minute ein abgewehrter Cornelius-Einwurf vor die Füße fiel, passierte dessen Volleykracher den Pfosten ebenfalls auf der falschen Seite. In den letzten 5 Minuten der ersten Hälfte konnte dann auch der TSV Greif mit zwei gut ausgespielten Kontern wieder offensiv mitmischen. Insbesondere beim ersten Versuch wurde es dabei reichlich brenzlig für Maurine-Kicker, aber Gabor Ruhr konnte letztlich in seiner bekannt entschlossenen und zupackenden Art das Spielgerät unter Kontrolle bringen.
Nach der Pause übernahmen zunächst die Gastgeber das Ruder. Sie brachten jedoch außer optischer Überlegenheit zunächst keine echte Torgefahr zustande. Ganz im Gegenteil – Michal Kotula verschätzte sich bei einem hohen Ball vor das eigene Tor so gewaltig, dass Kristof Rönnau plötzlich freie Bahn hatte. Er ging mit einem feinen Schlenker noch an einem weiteren zu Hilfe eilenden Abwehrspieler vorbei, doch auch hier erstarb den Schönbergern der Torschrei auf den Lippen – der Ball landete nämlich erstaunlicherweise im Aus. 4 Minuten später warf sich der komplett angstfreie Gabor Ruhr in einen mächtig gewaltigen Lorenz-Schuss und musste deswegen kurz behandelt werden. Glücklicherweise ging es für den Torhüter weiter und er hatte damit im Grunde das Schlimmste auch schon überstanden.Rainer Müller bei seiner Chance in der 82. Minute.Rainer Müller bei seiner Chance in der 82. Minute. Die Grün-Weißen zeigten in der 74. Minute aber noch einen starken Angriff, bei dem Bastian Henning nach rechts auf Kristof Rönnau legte. Die lange Flanke auf Danny Cornelius kam absolut perfekt und Schönbergs Flügelflitzer haute mit vollem Risiko volley zu, was in diesem Fall aber leider nicht belohnt wurde, denn die Kugel flog nicht mal annähernd in Richtung TSV-Tor. Rainer Müller zog in der 82. Minute noch einmal an, konnte Keeper René Hartleib allerdings auch nicht mehr vor ernsthafte Probleme stellen. Und so blieb es am Ende bei einem mageren 0:0, das auch mit Blick auf die weiteren Ergebnisse des 20. Spieltages keinen der beiden Vereine so richtig glücklich machte. Tomasz Grzegorczyk sah im ersten Punktgewinn des Jahres zumindest „einen ganz, ganz kleinen Schritt nach vorn“, aber sein Schönberger Trainerkollege Axel Rietentiet konnte dem Nachmittag insgesamt nicht viel Positives abgewinnen. „Wir waren die aktivere Mannschaft und hatten 3 richtig gute Chancen. Aber wir haben uns in der 2. Halbzeit dem Wetter angepasst. Ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden und auch nicht mit der Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben.“

Statistik

FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, Tom Schulz, Tim-Frederik Vogel, Marcus Steinwarth, Kristof Rönnau (79. Sascha Woelki), Rainer Müller, Danny Cornelius, Denny Jeske (84. Jonni Jahnke), Nils Lindemann, Bastian Henning (75. Niwar Jasim), Masami Okada

Torgelower SV Greif: René Hartleib, Marcin Dymek, Robert Jager, Marcin Juszczak, Michal Kotula, Przemyslaw Ciolek, Robert Lorenz, Johannes Jandt (78. Ole Ulrich), Mateusz Jureczko, Marcin Mista, Tobias Lindner

Tore: –

Gelbe Karten: Marcus Steinwarth (89., Foulspiel) – Johannes Jandt (45., Foulspiel)

Zuschauer: 100

Schiedsrichter: Andy Stolz (Pritzwalk)

Schiedsrichterassistenten: Matthias Falk und Toralf Block

 

Quelle: upahl.de

Auch interessant!

Fragezeichen auf der Diagonalposition

Neue SSC-Diagonalspielerin Payne auch in Korea unter Vertrag – Klärung liegt jetzt bei der FIVB …

Schreibe einen Kommentar