Das vergangene Wochenende stand im Zeichen, ob die Damen des Schweriner SC den Vizemeistertitel in der Hockey-Oberliga MV erringen können, um damit am kommenden Wochenende an den Aufstiegsspielen zur Regionalliga Ost gegen den Berliner SC antreten zu können.
Es standen 3 Spiele in der eigenen Halle auf dem Spielplan. Für alle teilnehmende Teams war eine Vizemeisterschaft noch drin. Die Damen von der 2. Mannschaft des ATSV Güstrow standen bereits als Landesmeister fest und hatten spielfrei. Dem Schweriner SC fehlten noch 2 Punkte. Im ersten Spiel gegen die HSG Uni Greifswald standen die Schweriner zunächst sehr gut in der Defensive. Die Greifswalder, die ebenso noch den 2. Platz anstrebten, verzweifelten. Die Schweriner fingen die Bälle immer wieder ab und starteten zahlreiche Konter. Die Greifswalder Torhüterin hatte jedoch einen guten Tag erwischt und verhinderte so eine Führung der Schweriner. Leider war es dann in der 9. Spielminute ein gegnerischer Konter, der zum 1:0 für Greifswald führte. Die Schwerinerinnen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und spielten ihre Taktik perfekt weiter. Doch Tore gelangen bis weit in die zweite Hälfte nicht. Die Schwerinerinnen müssten den Druck erhöhen, was auch gelang. In der 31. Spielminute war es Beeke Wolff, die den Ball kraftvoll im gegnerischen Tor zum 1:1 unterbringen konnte. Jedoch wollten die Schweriner Damen den Sieg. Jedoch erst in der letzten Minute des Spiel wurde den Damen eine kurze Ecke zugesprochen, die von Annette Linhardt eiskalt in die linke Ecke zum 2:1 Sieg verwandelt wurde.
Der zweite Gegner an diesem Spieltag waren die Damen des Plauer SV. In den ersten 20 Minuten fanden fast nur die Landeshauptstädterinnen einen Weg in den gegnerischen Schusskreis und das mit dreimaligen Erfolg durch Kati Zahnow (2) und Maja Zahnow. Die Plauer Damen erspielten sich zwar zweimal eine kurze Ecke, die jedoch von der Schweriner Torfrau Jacky Butzke geklärt werden konnten. In der 2. Halbzeit lies die Konzentration bei den Schwerinerinnen nach. Sie standen jedoch gut in der Defensive. Damit konnten Kräfte für das noch ausstehende Spiel gegen die Greifswalder gespart werden. Kurz vor Schluss legte Pauline Roggentin eine Ecke perfekt auf Emilie Möller ab, die nur noch den Ball über die Torlinie zum 4:0 Endstand einschieben brauchte.
Das 2. Spiel gegen Greifswald – Nachholespiel – war nunmehr nicht mehr entscheidend. Nach dem ersten Sieg und einem damit gesichertem Vizemeistertitel, spielten die Schweriner sich viele Torchancen heraus. Trainer Malte Zinke hatte vorab klar gemacht, dass der Druck intensiver werden musste. Die Spielerinnen setzten die klare Ansage des Trainers um. So gingen die Schwerinerinnen durch Tore von Svenja Tesch in der 12. Minute und Pauline Roggentin in der 13. Minute mit 2:0 in Führung. Nur 3 Minuten später umspielte Annette Linhardt die Greifswalder Torhüterin gekonnt und erhöhte auf 3:0. In der 17. Minute erhöhte Kati Zahnow mit einem Kraftschuss zum 4:0 Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel wollte Maja Zahnow ihrer Mutter in nichts nachstehen und umspielte sowohl Verteidigung und Torhüterin gekonnt zum 5:0 Endstand.
Den Damen des Schweriner SC Glückwunsch zum Vizemeistertitel. Wir wünschen der Mannschaft viel Erfolg bei den Ausstiegsspielen zur zweithöchsten Spielklasse am kommenden Wochenende gegen den Berliner SC.
Hinspiel am 4.3. um 14 Uhr in der Sporthalle der Berufsschule Technik in der Gadebuscher Str. 153. Rückspiel dann am 5.3. beim Berliner SC.
Die Schweriner Herren hatten sich ja schon zuvor für die Aufstiegsspiele zur Regionalliga Ost gegen die Potsdamer Sport-Union 04 qualifiziert. Hinspiel am 4.3. um 16.30 Uhr in gleicher Halle. Rückspiel am 5.3. in Potsdam.
Quelle: Schweriner SC Breitensport e.V.