2:0 – HSV zieht in nächste Pokalrunde ein

Am heutigen Samstag hatten die Hagenower den Verbandsligisten vom Rostocker FC zu Gast. Die Partie begann verhalten auf beiden Seiten, die Gäste, die mit zwei Niderlagen in die neue Saison gestartet waren, waren scheinbar auch erst einmal bemüht Sicherheit in die eigenen Aktionen zu bekommen. Der Gastgeber wartete geduldig ab und konnte nach gut zehn Minuten die erste Torchance für sich verbuchen. Nach einem Freistoß von Sebastian Pippirs legte Jan Geese zurück auf Martin Wojatzky, dessen abgeblockter Schuss landete dann vor den Füßen von Jens Banthin , des Versuch ebenfalls abgeblockt werden konnte. Die erste Chance für die Gäste gab es wenig später dann ebenfalls nach einer Standardsituation. Patrick Tack im Hagenower Tor reagierte jedoch glänzend und verhinderte die Gästeführung. Doch auch der RFC-Keeper sollte kurz darauf die Chance bekommen sich auszuzeichnen. Marco Schwabe brachte einen Freistoß von Jan Geese direkt auf’s Tor und zwang den RFC-Schlussmann zu einer klasse Rettungsaktion. Wenig später sorgte das selbe Duo dann für den 1:0 Führungstreffer der Hausherren. Einen Eckball von Jan Geese drückte Marco Schwabe gekonnt zur Führung über die Linie. Bis zum Pausenpfiff hatten die Gäste weiterhin zwar mehr Spielanteile, aus dem Spiel heraus gelangen aber kaum gefährliche Aktionen. Anders war dies bei Eckbällen, so kam ein RFC’ler per Kopf zur Ausgleichschance, verfehlte das HSV-Tor aber knapp. Ebenso knapp ging es auf der anderen Seite zu, als Robert Dietrich, völlig freistehend, seinen Kopfball nur knapp über den Querbalken setzte. So blieb es bis zur Pause bei einer 1:0 Halbzeitführung für den Landesligisten.

Nach dem Seitenwechsel merkte man die Gästen an, dass sie die Partie auf keinen Fall verloren geben wollten. Man agierte nun zielstrebiger und hatte Feldvorteile, es fehlte jedoch an wirklichen Torchancen. Doch auch die Hagenower verpassten es, die sich nun bietenden Räume erfolgreich zu nutzen. Mit zunehmender Spieldauer wurde es dann hektischer und der Spielfluss brach ab. Viele Freistöße und Unterbrechungen prägten nun die Partie. Die Gäste haderten gleich mehrfach mit Abseitsentscheidungen des Unparteiischengespanns, blieben aber im letzten Angriffsdrittel weiter ohne wirkliche Durchschlagskraft. Einzig eine flache Hereingabe sorgte für wirkliche Gefahr, es fehlte jedoch am Abnehmer und so trudelte der Ball am Pfosten vorbei. Die Hausherren kamen nun allerdings auch nicht mehr so gefährlich vor das Gästegehäuse. Nennenswerte Chancen hatten in dieser Phase nur Martin Wojatzky, der sich per Fernschuss versuchte und Robert Dietrich, der nach schöner Vorarbeit von Erik Zschaubitz, ebenfalls verzog. So wurde es in der Schlussphase nochmal spannend und die Gäste sollten auch noch eine Gelegenheit zum Ausgleich erhalten. Nach einem Pass in die Tiefe kam ein RFC’ler völlig freistehend zum Torabschluss, traf den Ball aber unglücklich. Sein Versuch aus knapp elf Metern gelangte zu einem Mitspieler, der aber nur das Außennetz traf. Fünf Minuten vor Spielende legte sich dann Jan Geese den Ball zum Freistoß parat und nagelte den Ball, aus gut 20 Metern halbrechter Position, ansatzlos in den Torgiebel. Jetzt kannte die Freude im Hagenower Lager keine Grenzen mehr. Auswechselspieler, Verletzte und auch Torwart Patrick Tack fanden sich zum Jubel vor der Trainerbank ein. Die letzten knapp fünf Spielminuten der regulären Spielzeit, plus die Nachspielzeit von vier Minuten überstanden die Hagenower dann auch ohne größere Schäden. Man hätte sogar noch Einen drauflegen können, wäre Erik Zschaubitz’s Torabschluss nicht klasse pariert worden, oder bei einer 3:1 Überzahlsituation der Ball nicht versprungen.

So blieb es beim 2:0 für den Landesligisten aus Hagenow gegen den Verbandsligisten vom Rostocker FC. Zwar hatten die Gäste über die gesamte Spieldauer mehr Ballbesitz, die besseren Chancen hatten aber die Gastgeber und so ging der 2:0 Erfolg durchaus in Ordnung.

Quelle: Hagenower SV