Fußball-Verbandsligist MSV Pampow hat sich am Freitagabend beim 5:1-Sieg gegen den Gnoiener SV das Pokalaus aus der Vorwoche ein wenig von der Seele geschossen.
Beim sechsten Saisonsieg zeigte sich der MSV dabei vor dem Tor eiskalt. Der Gast aus Gnoien überraschte kurzzeitig mit einem konsequenten und zielstrebigen Auftreten, welches Pampow allerdings bereits in der zweiten Minute im Keim erstickte. MSV-Außenbahnspieler Erik Zschaubitz zog auf der linken Seite unaufhaltsam davon, drang in den Strafraum ein und versenkte den Ball mit etwas Fortune im gegnerischen Kasten zum 1:0. Zschaubitz sorgte auch in der Folge für Gefahr und spielte nach zwölf Minuten Torjäger Johannes Ernst an, der für das 2:0 zur Stelle war. Das gab Sicherheit im Pampower Spiel. Allerdings mussten die Hausherren nun eine Druckphase über sich ergehen lassen. Torwart Christian Maaske bewahrte seine Mannschaft dann mit einem bärenstarken Reflex vor dem 1:2-Anschlusstreffer. Stattdessen erhöhte der MSV wie aus dem Nichts durch Franz Schlatow auf 3:0 (33.). Pampow hatte wieder die Spielhoheit, musste aber dennoch noch vor der Pause das Tor zum 1:3 hinnehmen. Gnoiens Innenverteidiger Jan-Christoph Israel traf per Alleingang (40.). Kurz vor der Pause testete dann nochmal Franz Schlatow mit einem Seitfallzieher die Stabilität der Querlatte. Nach dem Wechsel bot sich den 250 Zuschauern weiterhin ein schnelles Fußballspiel mit rassigen Zweikämpfen auf einem sehr fairen Niveau. Bereits nach zwei gespielten Minuten ging Sturmtank Ernst auf die Reise, legte seinen Gegenspieler dabei fein säuberlich an der Seite ab und markierte seinen fünften Saisontreffer zum 4:1. Defensiv stand der MSV weiter stabil, allerdings zeigten sich die Kicker von Cheftrainer Ronny Stamer im Angriff etwas zu verspielt und teilweise zu hastig. Erst in der 87. Minute nutzte wiederum Stürmer Johannes Ernst seine Chance, setzte sich stark gegen seinen Gegenspieler durch und markierte den 5:1-Endstand. Am kommenden Sonnabend gastieren die Pampower beim starken 1. FC Neubrandenburg 04.
MSV Pampow: Maaske – Hasselmann, Drews, Reis – Höhn, Finke – Schnabl (74. Cherchenko), Rieling (68. Dudiev), Zschaubitz – Ernst, Schlatow.
Text: Björn Hecht