Gerechtes Remis am Abend
Die Siegesserie unserer „Trüffel“ ist beendet – im 7. Ligaspiel sollte es nicht zum 7. Sieg reichen, sondern gab es dieses Mal „nur“ einen Punkt zu holen. „Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Man muss aber ganz klar sagen, dass wir heute mit dem Punkt zufrieden sein müssen. Es war ein ausgeglichenes Spiel. Es war zwar nicht unsere beste Leistung, dennoch haben wir auch nicht schlecht gespielt. Der Gegner war heute einfach stark genug um uns richtig zu fordern, dass muss man so dann auch anerkennen. Ich denke, beide Teams können mit dem Punkt ganz gut leben“, spricht Coach Andy Steinberg von einer gerechten Punkteteilung.
Es ging gleich zügig los. Erste Annäherungen in den Anfangsminuten der TSG am gegnerischen Tor waren zu verzeichnen, ehe der Spitzenreiter dann in der 5. Minute kalt erwischt wurde: einen Eckball des Gastgebers konnte nicht aus der Gefahrenzone gebracht werden, der Klärungsversuch landete beim Schweriner Spielmacher vor die Füße, der per Dropkick unten rechts zur Führung traf – somit rannte die TSG III erstmals einem Rückstand in der laufenden Spielzeit hinterher. Nach 22 Minuten probierte es Falk Neßlinger mit einem Fernschuss, doch dieser ging knapp links vorbei. Einige Minuten später machte er es denn besser: einen Freistoß setzte er über die Mauer und traf links ins Tor zum verdienten Ausgleich. Keine drei Minuten später drehte die TSG das Spiel komplett: ein langer Ball von Ricardo Röglin unterlief der Burgsee-Keeper und Tobias Hasecker sagte Danke und hatte keine Mühe, den Ball mit links ins Tor zu schieben. David Casper verpasste es im Gedusel kurz darauf, die Führung weiter auszubauen. Der stark aufspielende Henry Starck traf zwar im Anschluss noch ins Netz, war jedoch im Abseits.
Nach dem Seitenwechsel waren es die Gadebuscher, die auf das nächste Tor drängten. Doch Falk Neßlinger scheiterte zunächst am Keeper. Durch eine Einzelleistung und dem anschließendem starken Abschluss durch den Schützen des ersten Tores kam Burgsee wieder zurück ins Spiel – 2.2. Dann musste Coach Andy Steinberg verletzungsbedingt gleich doppelt wechseln: die Stürmer Tobi und David verließen den Platz, neu ins Spiel kamen Torge Brede und Justin-Ricky Ninic. Eine Viertelstunde vor Schluss verursachte Martin Speck kurz vor dem Strafraum einen Freistoß und hatte Glück, dass der Schiedsrichter dies nicht als Notbremse wertete. Den fälligen Freistoß setzte der Zweifachtorschütze oben rechts ans Lattenkreuz. Dann Dusel im TSG-Strafraum: der Ball konnte nicht konsequent geklärt werden, Max Wippich rutschte der Ball über den Spann, der von dort fast ins eigene Tor gelang. Doch der Querbalken rettete die TSG vor einem Rückstand. Der „Doktor“ hatte dann aber auf der anderen Seite wiederum die Chance, sein Team in Front zu bringen. Doch sein Heber über den Torwart ging knapp rechts am Tor vorbei. Auch die letzten Bemühungen der Dritten brachten nichts mehr ein. So endete das Spiel mit einem gerechten 2.2.
„Das Spiel war jederzeit auf Messer`s Schneide. Auch wenn wir erst die Möglichkeiten hatten, das 3:1 zu machen, hatten wir nach dem Ausgleich Glück, das Ding nicht noch komplett aus der Hand zu geben. Es war ein spannendes Spiel, was jederzeit in beide Richtungen hätte kippen können. Wir nehmen den Punkt gerne mit, wollen jedoch nächste Woche wieder die komplette Ausbeute mit nach Hause nehmen“, blickt der Trainer schon dem Pampow-Spiel voraus.
Marschik – Wippich, Pohl, Speck (90. Werner) – Steinberg, Neßlinger – Starck, Hamann, Röglin – Hasecker (64. Ninic), Casper (64. Brede)
Quelle: TSG Gadebusch