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Es sollte noch nicht sein – Zweite Halbzeit macht den Stieren aber Mut

Physisch starke Leistung gezeigt

© Dietmar Albrecht | Bevan Calvert traf gegen Altenholz neun Mal.

Schwerin/Altenholz. Es war das erwartete Tempospiel. Und eines auf gutem Niveau: Die Handballstiere kehren vom ersten Punktspiel der Saison gegen den TSV Altenholz mit 36:32 heim – ohne Zählbares. Mitgebracht haben sie jedoch eine Menge Erfahrungen. „Wir sind zunächst ganz gut ins Spiel gekommen“, konstatiert Stiere-Coach Dirk Schimmler. Doch die gastgebenden Wölfe haben relativ schnell das Tempo angezogen. „Das war der Knackpunkt. Altbekannte Muster waren wieder auf der Platte zu sehen.“ Bis zum 3:3 (3.) sah alles noch gut aus. Dann enteilten die Gastgeber über die Stationen 8:3 (7.) 10:4 (10.) 20:9 (21.) zum Pausenstand von 24:12. „Im Angriff haben wir einige hundertprozentige Chancen vorm Tor liegen gelassen. In der Abwehr gelang der Zugriff einfach nicht. Ganz klar: Macht die Abwehr keine gute Futur, dann sehen auch die Torleute nicht besonders gut aus“, so der Coach. Und so mussten die Handballstiere entsprechend lange warten, bis die erste Parade zu sehen war. Deutlich besser war das in den zweiten 30 Minuten, in denen Jan Kominek die Hälfte der Bälle halten konnte.

Das Trainergespann Schimmler/Riediger hatte die Pause genutzt, um die Stiere wachzurütteln. Der Mittelblock wurde umgestellt und zeigte sich fortan sehr viel variabler. Die Vorgaben wurden besser umgesetzt, die Schweriner kamen wieder in die Spur. Insbesondere im Schlussspurt präsentierten sich die Gäste ausgesprochen fit und konnten den physisch starken Altenholzern durchaus Paroli bieten. Die Aufholjagd in dem sehr intensiven Spiel gestaltete sich über 28:20 (42.) 32:27 (52.) 35:30 (58.) bis zum Endstand von 36:32. Damit konnten die Handballstiere die zweite Hälfte mit acht Toren für sich entscheiden. „Genau das muss unser Maßstab sein“, sagt Dirk Schimmler. Er hakt die erste Halbzeit als Lerneffekt ab. Allerdings mit der Schlussfolgerung, künftig möglichst von Anfang an die richtige Lösung zu finden. Das wollen die Schweriner Drittligisten am 9. September beim nächsten Auswärtsspiel beim VfL Fredenbeck hinkriegen. ba

Kominek, Heinemann – Curcic 6, Pedersen 6, Grämke 1, Grolla 2, Prothmann, Larisch, Marangko 4, Evangelidis 2, Zufelde 2, Calvert 9/2, Pärt
Quelle:http://www.mecklenburger-stiere.de

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