Leezen weiter ohne Konstanz
Im direkten Duell mit dem Tabellenachbarn Hagenower SV zog die SpVgg mit 1-2 den Kürzeren und verpasst somit den Sprung ins Tabellenmittelfeld. Anders als in der Vorwoche beim Sieg in Doberan präsentierten sich die Ostuferkicker behäbiger, ohne große Leidenschaft und auch mit wenig Ideenreichtum im eigenen Spiel. Zudem wurde man frühzeitig kalt geduscht und lief schon nach 5 Minuten dem 0-1 durch Kaatz hinterher. Leezen bekam im Mittelfeld selten Zugriff auf die Hagenower und von dort wurde die Defensive ein ums andere mal kräftig durcheinander geschüttelt. Doch ein zweiter Treffer sollte dem Gast in der ersten Halbzeit nicht mehr gelingen. Doch auch die zaghaften Angriffsbemühungen der Bauernlümmel führten nicht zum Torerfolg und so ging es nach einer wenig niveauvollen Halbzeit mit dem 0-1 in die Kabine. Die Pause nutzte man jetzt zum Nachjustieren und so verteidigte man mit Anpfiff der 2ten Hälfte offensiver und bekam nun mehr Zugriff auf die Hagenower Aufbauspieler. Auch die taktische Grundordnung wurde im Laufe der zweiten Hälfte verändert und so wurden auch die Offensivaktionen zwingender. Doch genau in diese Phase platzierten die Hagenower ihren zweiten Treffer. Nach einem Fehlpass im Leezener Aufbauspiel konterten die Gäste über drei schnelle Situationen zum Tor, wo Kaatz Keeper Woelk im Tor keine Chance ließ und zum 2-0 vollendete. Die SpVgg brauchte einen kurzen Moment um sich vom Gegentor zu erholen, schaltete dann aber wieder in den Angriffsmodus um zum Anschlußtreffer zu gelangen. In der 81.min gelang S. Lampe nach einem abgefälschten Schuss das 1-2 was dann auch die aufregende Schlussphase einleitete. Leezen versuchte nun mit aller Macht, zum Ausgleich zu gelangen, stellte nochmals offensiver um und auch Woelk kam nun bei allen Standards mit in den Gästestrafraum. Aber aller Bemühungen zum Trotz blieb es beim 1-2 und die wacker kämpfenden und verteidigenden Hagenower retteten die Führung über die Zeit.
FAZIT:
In der Gesamtschau war es verdienter Sieg für den HSV, der Gast wollte den Sieg einfach mehr und hat in Sachen Wille, Einsatz und Leidenschaft mehr in die Waagschale geworfen. Nächste Woche erwartet man zum letzten Heimspiel des Jahres die SG Dynamo Schwerin, wo andere Tugenden an den Tag gelegt werden müssen, um als Sieger vom Platz zu gehen.
AUFSTELLUNG:
Woelk, Svennßon, Borchert, S. Lampe, D. Lampe, Zipser(64. Jürgens), Janiska, Tillack (55. Ebener), Möller, Wrobel (80. Schulze), Packheiser