Ungarische Nationalspielerin (28) verlängert für eine vierte Saison in Schwerin.
Der SSC Palmberg Schwerin kann auch 2020/21 auf seine fleißigste Punktesammlerin der letzten Saison zählen: Die ungarische Außenangreiferin Gréta Szakmáry hat erneut beim Volleyball-Rekordmeister verlängert. Dafür gab es viele gute Gründe, sagt die 28-Jährige: „Die deutsche Liga ist eine der besten in Europa und der SSC ein sehr professioneller Verein. Ich mag sehr, wie hier Volleyball gespielt wird, wie wir trainieren und wie großartig uns die Fans bei jedem einzelnen Spiel unterstützen. Ich kann es kaum erwarten, so schnell wie möglich nach Schwerin zurückkommen zu können.“
Gréta Szakmáry war 2017 als Ungarns „Volleyballerin des Jahres“ für ihre erste Auslandsverpflichtung nach Schwerin gekommen. Seitdem hat sie mit dem SSC zwei Meistertitel, einmal den DVV-Pokal und dreimal den Supercup gewonnen. In der abgebrochenen Saison 2019/20 hatte sie mit 231 Punkte die Scorerliste ihres Teams angeführt. An diese Erfolge will die Angreiferin ab Herbst unbedingt anknüpfen: „Ich hoffe sehr, dass wieder alle Clubs in der Liga dabei sein werden und wir wieder in den Kampf um den Titel gehen können. Ich will wieder mit Schwerin Meister werden! Aber jetzt ist es erst mal das Wichtigste, dass wir alle zuhause und gesund bleiben.“
Dass die ungarische Nationalspielerin mit Schwerin verlängert, ist für Chefcoach Felix Koslowski eine große Freude und ganz wichtiges Signal: „Wir gehen jetzt mit Gréta in die vierte Saison, sie ist eine echte Identifikationsfigur für unsere Fans geworden und eine Führungsspielerin auf dem Feld. Ihre Leistungen sprechen für sich. Für mich gehört sie zu den besten drei Außenangreiferinnen der Liga und wird uns auch der kommenden Saison sehr helfen. Ich freue mich sehr über ihren Vertrauensbeweis, uns trotz anderer, finanziell lukrativer Angebote die Treue zu halten, weil sie sich hier wohlfühlt.“
Gréta Szakmáry (1,83 Meter) wurde am 31. Dezember 1991 in Nyíregyháza geboren. Mit neun Jahren begann sie, in ihrer Heimatstadt Volleyball zu spielen, ging dann über Gödöllö zum ungarischen Top-Club Linamar Békéscsabai, wurde hier mehrfach ungarische Meisterin und Pokalsiegerin. 2006 startete sie in der ungarischen Jugendauswahl; seither spielt sie für ihre Nationalmannschaft.
Text: Kathrin Wittwer
Bilder: Ecki Raff, Florian Seubert, Michael Dittmer