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Ankerkeeper Mauritz Mißner glänzte beim Unentschieden in Seelow

Ankerteam konnte Führung durch Pylypchuk nicht über die Zeit bringen

© Andreas Knothe Der FC Anker Wismar kam beim Tabellenvierten Victoria Seelow zu einem verdienten 1:1-unentschieden. Torschütze Dmytro Pylypchuk im Zweikampf

Der FC Anker Wismar ist gut in die Oberligarückrunde gestartet. Beim Tabellenvierten in Seelow gab es auf dem etwas dunklen Kunstrasenplatz ein verdientes Remis für die Hansestädter. Die Gäste waren durch Neuzugang Dmytro Pylypchuk sogar in Führung gegangen, doch ein Glückstreffer von Mateusz Halambiec aus 28 Metern brachte den Hausherren den Ausgleich.
Am Ende konnten beide Team mit dieser Punkteteilung leben, denn in der Schlussphase rettete Ankerkeeper Mauritz zweimal glänzend. In der 88. parierte der Wismarer Schlussmann gegen den frei vor ihm aufgetauchten Enrico Below, in der 92. Minute machte er einen weiteren Hochkaräter von Halambiec zunichte.
Spielerisch war Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo aber nicht zufrieden mit der Leistung beider Mannschaften. „Ich bin ein Verfechter des Kombinationsfußballs, doch das war heute hauptsächlich ein Kampfspiel. Einer Oberligapartie fehlte die spielerische Komponente, der Gastgeber als Tabellenvierter schlug fast ausschließlich lange Bälle von einer Hälfte in die andere, doch auch wir konnten kaum Glanzpunkte setzen. So war das Unentschieden die logische Konsequent“, so Adigo.
Adigo, er musste sein Team in der Abwehr auf Grund der Sperre von Mannschaftskapitän Philipp Unversucht umstellen, hatte den besseren Start. Bereits in der 7. Minute eine verheißungsvolle Möglichkeit der Gäste, doch der Kopfball von Pylypchuk nach Flanke von Erdogan Pini segelte knapp am Dreiangel vorbei. Auch die nächste Chance war eine der Gäste. Pini bedrängte Victoriakeeper Lopusiewicz, der Ball prallte quer ab, doch Pylypchuk`s Schuss wurde noch abgeblockt. Danach kamen die Hausherren besser in die Partie und Mißner musste gegen Wolbaum (28.) und den 25-Meterhammer von Spielertrainer Sebastian Jankowski Kopf und Kragen riskieren. Die letzte Möglichkeit vor der Pause hatte dann noch einmal Franz-Walther Schlatow, doch sein Volleyhammer aus 35 Metern strich knapp rechts am Tor vorbei.
Nach der Pause waren dann zuerst wieder die Ostseestädter am Drücker. Nach einer Grundlinieneingabe von Sebastian Schiewe verzog Pylypchuk aber. Nach knapp einer Stunde dann die nicht unverdiente Führung der Gäste. Ivanir Rodrigues schlug von der linken Seite eine Ecke in den Strafraum, Lopusiewicz „tauchte“ unter der Kugel durch und ermöglichte Pylypchuk so den Führungstreffer. In der 65. Minute dann aber der Ausgleich durch den Hammer von Halambiec aus 28 Metern, unhaltbar für den starken Mißner im Ankertor. In der 72. Minute dann noch eine verheißungsvolle Aktion für das Ankerteam. Marcel Ottenbreit hatte sich auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durchgesetzt, doch seine Flanke zischte an Freund und Feind vorbei. So drängten die Platzherren bis in der Nachspielzeit hinein auf das Siegtor, aber Mißner im Tor der Hansestädter hielt den Punkt fest.
Das nächste Punktspiel für die Hansestädter ist am nächsten Sonntag das Landesderby gegen die 2. Mannschaft des FC Hansa Rostock. Hier hat die Ankercrew noch eine Rechnung offen, denn beim Hinspiel gab es eine unnötige 2:3-Niederlage im Rostocker Volksstadion.

Statistik: SV Victoria Seelow – FC Anker Wismar 1:1 (0:0).
Tore:
0:1 Dmytro Pylypchuk (52.), 1:1 Mateusz Halambiec (65.).
Schiedsrichter: Denis Waegert (Berlin)
FC Anker Wismar mit: Mißner – Bode, Ostrowitzki, Ney – Ilijazi– Ottenbreit, Schlatow (55. Wahab), Rodrigues – Pylypchuk, Schiewe, Pini.

Text: Bernhard Knothe

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