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Crivitz mit knapper Heimniederlage

Steigerung nach der Pause wurde nicht belohnt

SG Einheit Crivitz – SV Stralendorf 1:2 (1:2)

Mit dem SV Stralendorf empfing die SG Einheit Crivitz einen Mitfavoriten auf die Meisterschaft und unterlag nach wechselvollem Spielverlauf knapp mit 1:2. Der Gast legte mit Windunterstützung sofort los wie die Feuerwehr. Mit viel Ballbesitz und schnell zirkulierenden Passstaffetten setzten sie die Crivitzer gleich unter Druck. Als diese sich jedoch einmal befreien konnten, nahm Mannschaftskapitän Ralf Mierendorf ein Zuspiel von Steffen Saeland auf und traf zum 1:0-Führungstor (7.), wobei die Kugel noch unerreichbar für den Torwart abgefälscht wurde. Danach legten die Gäste noch einen Zahn zu und ließen durch Glagla (15.) eine gute Chance zum 1:1 aus. Doch wenig später war es doch passiert, als Brickwedde in Mittelstürmerposition steil geschickt wurde, schob er den Ball am etwas zögerlich herauslaufenden Torwart Dennis Seemann vorbei ins Tor (21.) Auch danach war der SVS weiter das spielbestimmende Team, ohne allerdings hochkarätige Möglichkeiten zu erarbeiten, um in Führung zu gehen. Die hatte zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff Ricky Schwarck auf dem Fuß. Von Mierendorf perfekt in Szene gesetzt, zögerte er unter Bedrängnis einen Moment, am Ende war sein Schuss zu schwach und zu unplatziert, so dass der Keeper parieren konnte. Umso ärgerlicher stand es im Gegenzug plötzlich 1:2. Nachdem am Anstoßkreis der Schiedsrichter eine Attacke gegen Mierendorf nicht abpfiff, konnte Glagla das folgende Zuspiel aufnehmen, den Torwart umspielen und vollenden (44.).

Ging die Pausenführung für die Gäste nach den Spielanteilen noch völlig in Ordnung, so erlebten die Zuschauer nach dem Seitenwechsel eine ganz andere Partie. Mit Hilfe des Schiebewindes und der Hereinnahme von Hubertus Wolff kam mehr Schwung in die Offensivbemühungen der Hausherren. Doch den Aktionen fehlte in Vorbereitung und Abschluss ein Schuss Präzision und Kaltschnäuzigkeit, um zum Erfolg zu kommen. Dagegen brachten die Gäste im Angriff nur noch wenig zustande, zumeist versandeten die Angriffsversuche am Crivitzer Strafraum. Gefährlich wurde es für Stralendorf aber erst in der Schlussphase, als Mierendorf haarscharf an einer Freistoßflanke vorbei sprang und in der Nachspielzeit ein Schuss knapp das Tor verfehlte. So brachte der Gegner den knappen Vorsprung mit Haken und Ösen über die Zeit.

Fazit: Betrachten wir die gesamte Spielzeit, so wäre ein Unentschieden durchaus ein gerechtes Resultat gewesen. Doch eine Spitzenmannschaft wie Stralendorf ist eben auch in der Lage, einen Sieg über die Zeit zu bringen. Wenn man bedenkt, dass mit den beiden Rathkes, Stadie, Kolberg und Werner gleich fünf Stammkräfte nicht einsatzfähig waren, kann man besonders mit den zweiten 45 Minuten trotz der Niederlage gut leben. Aber auch beim Gegner fehlten einige wichtige Spieler.

Einheit Crivitz : D.Seemann, M.Nützmann, H.Asmus, T.Niemann (46.Hu.Wolff), F.Schmidt, N.Mackensen (75.M.Menck), K.Körner, R.Mierendorf, St.Saeland, T.Markwardt, R.Schwarck.

FM

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