Springreiter Holger Wulschner (Passin) hat mit seinem Pferd BSC Skipper Platz drei im Großen Preis des 80. internationalen Wiesbadener Pfingstturnier belegt. Als 13. kam der Mecklenburger mit vier Fehlern gerade noch in den 2. Umlauf, wo alles wieder bei null begann. Der Sieg ging erstmals an Patrick Stühlmeyer (Osnabrück) mit dem Hengst Lacan. Zweiter wurden Philip Rüping (Mühlen) und Copperfield, der nach der dritten Etappe Spitzenreiter der DKB-Riders-Tour ist. Für André Thieme (Plau am See), der als bisher Führender der Serie nach Wiesbaden gereist war, lief die Wertungsprüfung gar nicht rund. Nach Springfehlern mit Conthendrix gab es keine Chance auf Punkte.
Ranking DKB-Riders Tour nach drei von sechs Etappen
- Philip Rüping (Mühlen) 34 Punkte
- Andre Thieme (Plau am See), 28 Punkte
- Philipp Weishaupt (Riesenbeck), 20 Punkte
- Patrick Stühlmeyer (Osnabrück), 20 Punkte
- Billy Twomey (Irland), 20 Punkte
- Janne Friederike Meyer (Hamburg), 19 Punkte
- Marcus Ehning (Borken), 18 Punkte
- Cameron Hanley (Irland), 17 Punkte
- Nigel Coupe (Großbritannien), 17 Punkte
- Holger Wulschner (Passin), 15 Punkte
- Taizo Sugitani (Japan), 15 Punkte
DKB-Riders Tour im Internet – www.DKB-riderstour.de, bei Facebook: http://www.facebook.com/dkbriderstour
Mecklenburger Nachwuchs in Österreich erfolgreich
Die deutschen Junioren-Springreiter (U 18) gewannen mit Christoph Maack (Kirch-Mummendorf) im österreichischen Lamprechtshausen den Nationenpreis. Bis auf Justine Tebbel (Emsbüren), die mit Que Sera im ersten Umlauf Probleme am Wassergraben hatten, und dem Mecklenburger, der in der zweiten Runde acht Strafpunkte kassierte, blieben alle Ritte ohne Abwurf – wenn auch nicht alle ohne Zeitfehler. Mit insgesamt vier Strafpunkten verwies das Quartett, dem neben Tebbel und Maack auch Kathrin Stolmeijer (Emsbüren) mit Lilly Fee und Laura Hetzel (Goch) mit Quanita angehörten, die Mannschaften aus Italien (13 Strafpunkte) und Ungarn (21 Strafpunkte) auf die Plätze. „Insgesamt war das eine schöne Mannschaftsleistung, in der alle zum Sieg beigetragen haben“, sagte Bundestrainer Markus Merschformann (Rosendahl), kündigte aber auch an: „Im zweiten Umlauf drei Ritte mit je einem Zeitstrafpunkt, das war schon ein bisschen ärgerlich. Da werden wir uns wohl etwas drauf konzentrieren müssen.“
Bis auf Lilli Plath (Insel Poel) mit Alcira war das deutsche Children-Team (U 16) mit Nationenpreis-Neulingen besetzt. „Man merkte schon, dass alle nervös waren. Sie wollten es eben alle besonders gut machen“, sagte der zuständige Bundestrainer Eberhard Seemann. Mit einem Endstand von zwölf Punkten trennte die deutsche Mannschaft am Ende nur ein Punkt von den drittplatzierten Österreichern. Den Sieg trug das Team aus Belgien mit nur sechs Strafpunkten vor den Ungarn mit acht Strafpunkten davon. Alle Ergebnisse unter http://www.ihremeldestelle.at/turniere-2016/13-16-may-csio-lamprechtshausen/
Distanzreiterin Clara Haug auf Platz drei in den Niederlanden
Clara Haug, Juniorreiterin aus Waren (Müritz), kam beim CEI in Ermelo (Niederlande) über die 120 km Distanz auf den dritten Platz ins Ziel. Besser waren nur die beiden Hessen Nayla Al Samarraie mit Olymp (Reitzeit 7 Stunden/6 Minuten/45 Sekunden) und Moira Al Samarraie (beide Rotenburg) mit Zarah (7/06/49). Die Mecklenburgerin war mit Famosa, die ihr kurzfristig vom Gestüt Samarra der Familie Al Samarraie für ihre verletzte Vollblutaraberstute Shakiraah zur Verfügung gestellt wurde, nur 5 Sekunden langsamer als die Siegerin. Die Rittgeschwindigkeit betrug fast 17 km/h und die letzten 25 km sogar 18,8 km/h. Die drei Reiterinnen hoffen nun auf eine Nominierung für die Junioren Europameisterschaften Anfang September in Portugal. Weitere Informationen unter www.endurancealive.nl
Bronzene Ehrennadel des Landesverbandes für Astrid Schäwel
Für ihre jahrelange Tätigkeit als Parcourschefin wurde Astrid Schäwel (Alt Tellin) bei dem Pfingstturnier in Pasewalk mit der Ehrennadel des Landesverbandes in Bronze vom Präsidiumsmitglied Tatjana Zahn (Rostock) ausgezeichnet. Als einzige Frau unter den „Herrn der Stangen“ baut sie seit 1994 Hindernisparcours auf Pferdeleistungsschauen und hat sich bis zur Klasse S hoch qualifiziert.
Projekt „Regionales Basistraining“ war großer Erfolg
Was am „grünen Tisch“ mit einer wagen Idee begann, hat sich zu einem erfolgreichen Projekt entwickelt, von dem zirka 60 junge Reiterinnen und Reiter mit ihren Pferden in Mecklenburg-Vorpommern profitieren konnten. Stephan Schulz vom Böckmann-Center Bützow war der kreative Kopf. Immer auf der Suche nach guten neuen Ideen stellte er seinerzeit im Kreise des Fördervereins die Frage, wie neben den Nachwuchsleistungssportlern auch der Basisbereich gefördert werden kann. Sein Ansatz ist und war es, in Generationen zu denken und Kinder von klein bis etwas größer ans Pferd und spielerisch auch an den Pferdesport zu bringen, um so wiederum die Basis zu stärken.
Mit seinen Freunden Maik Osterloh (Brinkmann & Osterloh aus Güstrow) und Andreas Manski (Reitsport Manski aus Güstrow), die er ebenfalls für seine Idee begeistern konnte, und mit der organisatorischen Unterstützung durch den Förderverein wurde das „Regionale Basistraining“ aus der Taufe gehoben. Die Sponsorengruppe hat dafür rund 13.000 € in die Hand genommen und damit die Trainer, die Hallennutzung, die Versorgung – kurzum die Reitercamps finanziert.
Folgende Vereine trainierten von Oktober 2015 bis April 2016 an sechs über das ganze Land verteilten Standorten unter fachkundiger Anleitung:
- KPSB Mecklenburgische Seenplatte unter Leitung von Ronald Lüders,
- Pappelhof Staven unter Leitung von Heiko Strohbehn
- ZRFV Wusterhusen unter Leitung von Armin Spierling
- RFV Bismark Tanger unter Leitung von Cornelia Brauer & Anna Wierzbilo
- PSV Boltenhagen unter Leitung von Andrea Gabriel Vogt
- RV Güstrow unter Leitung von Ralf Bochinski & Karl-Heinz Schröder
Es entstanden Freundschaften sowie neue Motivation und nach Aussagen der Trainer war eine klare Leistungssteigerung erkennbar. Alles wurde entsprechend dokumentiert, fotografiert und sogar in kleinen Filmen festgehalten (anzuschauen auf www.foerderverein-pferde-mv.de ).
Dieser Stein wurde nun zunächst ins Rollen gebracht – aber natürlich gibt es schon neue Ideen. Auf einer in der zweiten Jahreshälfte geplanten Abschlussveranstaltung wollen zunächst alle Beteiligten zeigen, wer vom Regionalen Basistraining profitieren konnte und was die Nachwuchsreiter gelernt haben. Damit wollen die jungen Reiter, die Ausbilder und der Förderverein natürlich weitere Interessenten „anlocken“ und begeistern. Denn „ohne Moos nix los“ ist auch hier die Devise und die vielen tollen neuen Ideen müssen auch finanziell abgesichert werden.
Kerngedanke ist dabei das große Thema „WERT PFERD“ und der vielfältige Nutzen, den Kinder nachweislich daraus ziehen können. Gemeinsam wollen wir versuchen, auf diesem Wege junge Menschen im Lande zu halten, deren Charakter zu stärken und Fachkräfte für morgen zu formen.
Vielleicht lassen Sie sich anstecken von unserer Begeisterung und möchten sich unbedingt auch in die Nachwuchsförderung einbringen. Dann zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Sie können sicher sein, dass Ihr Geld in sinnvolle Förderprojekte für den Nachwuchspferdesport investiert wird. (Tatjana Zahn vom Förderverin)
50 Pferdefilme bei der Equinale® auf Schloss Neuhoff
Über 50 Pferdefilme aus aller Welt werden bei der Equinale® auf Schloss Neuhoff (Mecklenburg-Vorpommern) vom 24. bis 26. Juni unter dem Motto „Deine Liebe. Deine Pferde“ präsentiert. Als Pendant des in den USA bereits sehr populären Events „EQUUS – Film Festival“ findet nun in Deutschland zum ersten Mal das Pferdefilmfestival Equinale® 2016 mit Pferden in Haupt- und Nebenrollen u. a. aus Tibet, Österreich, Dänemark, USA und Deutschland statt. Auf dem Schloss-Gelände Lütte Werder 9 in 19417 Bibow/OT Neuhof werden die Filme der Kategorien Bester Spielfilm, Bester Lehrfilm, Beste Dokumentation, Bester Kinderfilm, Bester Werbefilm, Beste/r Reiter/in, Bestes Pferd und Bestes Horsemanship bewertet. (Wiebke Wendorff, PR-Beraterin PZOK)
Quelle: Pferdesportverband-MV.de