Startseite / Fussball / FC Mecklenburg geht an der Ostsee unter

FC Mecklenburg geht an der Ostsee unter

Es war die höchste, zugleich auch schmerzhafteste Niederlage des FCM seit seinem Bestehen. Schmerzhaft besonders deshalb, weil im gesamten Spielverlauf nicht an die guten Vorstellungen der letzten beiden Spieltage angeknüpft werden konnte. Die Reserve von Hansa war dem FCM in den gesamten 90 Spielminuten klar überlegen, besaß Schnelligkeitsvorteile, gepaart mit Spielwitz und gutem Kombinationsfußball. Dem hatte der FCM nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Der Torreigen für Hansa vor 175 Zuschauern im Rostocker Volksstadion begann früh. Nach 5 Spielminuten war Jakob Gesien mit platziertem Flachschuss ins linke untere Eck erfolgreich und schon nach 23 Minuten stand es  2:0 durch Hansas Nr. 9 Jonas Hurtig, der völlig unbedrängt zum Kopfball kam. Es kam noch schlimmer, denn nur 3 Minuten später war es Johann Berger, der mit einem Freistoß aus gut 30m ins linke obere Dreiangel für die Vorentscheidung sorgte. Der FCM mühte sich, hatte aber in der 1. Spielhälfte keine richtig gute Torchance. Kurz vor dem Pausenpfiff das 4:0 durch Hasan Ülker, auch Spieler der 1. Hansamannschaft, der nach gekonnter Einzelleistung für den Pausenstand sorgte. Weitere z.T. hochkarätige Chancen von Hansa vereitelte Eric Rohde im FCM – Tor.
Das Spiel war entschieden, dennoch sorgte die 2. Halbzeit für weiteren Torreigen. Vorerst die Tore zum 5 und 6:0 für Hansa nach 56 und 65 Spielminuten, bevor der eingewechselte Youngster Markus Studier mit schönem Schlenzer nur eine Minute später auf 1:6 verkürzte. Die Einwechslungen von 3 Juniorenspielern war das wenig positive, was der FCM an diesem Nachmittag zu bieten hatte, denn alle sorgten für mehr Belebung im FCM – Spiel. Der Statistik wegen noch die weiteren Tore, die zum 7 und 8:1 aus Hansa Sicht führten. Nach 71 Minuten war Sosuke Kimura und nur 4 Minuten später der wohl beste Hanseat, Jakob Gesien mit herrlichem Drehschuss ins Dreiangel erfolgreich. Die Ergebniskosmetik zum 2:8 gelang Tino Witkowski nach guter Vorarbeit von Markus Studier.

Dass der FCM es besser kann als am heutigen Sonntagnachmittag hat die Elf von Cheftrainer Enrico Neitzel schon des öfteren bewiesen. Trotz zahlreicher Ausfälle sollte die Mannschaft  in der Lage sein, im kommenden Heimspiel gegen den FC Straußberg wieder erfolgreich zu agieren.

FCM: Rohde – Laudan, Schilling, Gorkow (75. Hillmer), Wandt – Kaminski, Bohmann – Friauf, Witkowski, Pataman (65.Studier) – Michalski (65. Reuter)
Autor: Günter Wöhl
http://www.fcm-schwerin.de

Auch interessant!

Fragezeichen auf der Diagonalposition

Neue SSC-Diagonalspielerin Payne auch in Korea unter Vertrag – Klärung liegt jetzt bei der FIVB …

Schreibe einen Kommentar