Nach einem kurzen Aufbäumen im vergangenen Auswärtsspiel und einem damit verbundenen Hoffnungsschimmer fiel die Truppe von Nico Volkwein in alte Muster zurück und unterlag der Reserve des PSV Wismar.
Beide Mannschaften starteten offensiv. Den besseren Start erwischten jedoch die Schweriner, sodass nach 15. Minuten einer der Stiere im Strafraum nur noch durch ein Foul zu stoppen war und der Unparteiische auf dem Punkt zeigte. Den Strafstoß schoss Rekittke lasch und halbhoch auf das Wismarer Tor, sodass der Keeper keine Probleme hatte zu parieren. In der Folge verloren die Stiere komplett den Faden. Folgerichtig gelang dem Polizeisportverein nach einem schnellen Angriff über links und einer flachen Hereingabe die Führung. Der FCM fand danach langsam wieder ins Spiel und setzte die Hanseaten unter Druck. Nach dem Ebener jedoch mit einem Hundertprozenter den gegnerischen Schlussmann berühmt schoss, war die Luft raus. Auch aus Standards gelang es nicht mehr die nötige Gefahr auszustrahlen. Somit ging Wismar mir der knappen Führung in die Kabine.
In der zweiten Hälfte besann sich der PSV auf das, was sie können – verwalten. Dem FCM gelangen kaum noch Akzente. Auch die Wechsel brachten keinen frischen Wind in das Mecklenburger Spiel. Als dann auch noch der Frust dazu kam, beschäftigten sich die Stiere auf und neben dem Platz lieber mit dem Schiedsrichter. Auch wenn der FCM dem Ausgleich näher war als Wismar dem zweiten Treffer, auch weil Rohde wieder eine gute Partie zwischen den Pfosten der Landeshauptstädter machte, kam nichts Zählbares mehr auf beiden Seiten heraus. Folglich blieb es auch nach 90 Minuten bei der 0:1-Führung. In dem Sechspunktespiel gegen den Tabellennachbarn aus Wismar hätte man den Aufholmarsch mit Ziel Aufstieg beginnen können. Unterm Strich bleibt die Volkwein-Truppe auch im vierten von fünf Spielen in diesem Jahr erfolglos und verliert den Anschluss an die Spitze.
FCM II: Rohde – Grahlmann, Bruhn, Schmidt, Tell – Waack, Ziepke – Schröter (70. Häusler), Ebener, Matthe (65. Büttner) – Rekittke (46. Bartels).
Quelle: FC Mecklenburg Schwerin