Das Ziel gegen den Hagenower SV konnte nur „Sieg“ lauten, um im Rennen um Platz 3 der Verbandsliga die Chancen zu wahren. Auf verkürztem Großfeld beginnen die FSV-Frauen gut. Gleich am Anfang die erste Großchance. N. Prigge passt von der rechten Strafraumgrenze quer auf L. Eisenhardt in die Mitte. Der Torschuss landet leider an der Querlatte. In der ersten halben Stunde bleibt es bei einem optischen Übergewicht für die Schwerinerinnen. Sie kommen aber nicht in die gefährliche Zone, da Hagenow einsatzstark verteidigt. Die Schweriner Abschlüsse aus 20 bis 25 Metern sind leider zu ungenau. Danach neutralisieren sich beide Mannschaften und es bleibt beim 0:0 zur Halbzeit.
Die zweite Halbzeit gestaltet der FSV 02 Schwerin drückend überlegen und erspielt sich Chance um Chance. In der 64. Minute muss L. Eisenhardt verletzt gegen S. Münchow ausgetauscht werden. Diese bringt neuen Schwung ins Angriffsspiel. Im Mittelfeld wird H. Jeske immer stärker und gewinnt fast alle Zweikämpfe.
Das erste Tor fällt dann in der 68. Minute durch N. Prigge, die nach Pass von H. Jeske ins leere Tor einschieben kann. Im Gegenzug ist der Ausgleich zu verdauen. Das gelingt und in der 72. Minute geht der FSV durch A. Preidel nach schöner Vorbereitung über M. Keding auf der linken Seite wieder in Führung. Danach gelingt der schönste Spielzug des Spiels. S. Münchow und N. Prigge spielen einen doppelten Doppelpass und S. Münchow vollendet unhaltbar in die linke Ecke.
Co-Trainer U. Eisenhardt nach dem Spiel: „Endlich der ersehnte Erfolg. Man kann nur hoffen, dass unsere jungen Spielerinnen durch das Erfolgserlebnis mehr Mut und Selbstvertrauen für kommende Aufgaben schöpfen. Die Spielanlage war insgesamt in Ordnung, die Chancenverwertung bleibt unsere Baustelle.“
Das etwas leichtere Restprogramm der Verbandsliga spricht im Kampf um Platz 3 eher für die HSG Warnemünde, aber für den FSV bleibt alles möglich.
UE