Schönberg trifft dreimal vom Elfmeterpunkt
Am dritten Spieltag der Landesliga West hat es auch die Kicker der TSG Gadebusch erwischt. Gegen die Regionalligareserve des FC Schönberg unterlagen die Gadebuscher deutlich mit 0:6. Nach guten ersten 30 Minuten nahm das Unheil dann seinen Lauf. Gleich dreimal waren die Gäste vom Elfmeterpunkt erfolgreich. „Heute waren wir chancenlos. Schönberg wird sicherlich bis zum Ende um den Aufstieg mitspielen. Wir kämpfen um Platz acht und müssen unsere Punkte gegen andere Teams holen“, so die Trainer, die nach dem Spiel auch nichts schön reden wollten.
Auch wenn der Gast aus Schönberg aufgrund der Gadebuscher Siege zum Auftakt mit Respekt ins Spiel ging, bestimmten sie vom Anstoß weg das Geschehen. Die Gastgeber legten ihr Hauptaugenmerk auf eine gut funktionierende Defensive. Diese Taktik ging genau 27 Minuten auf. Dann ging der Tabellenführer nach einer Gadebuscher Unkonzentriertheit und einem sehenswert vorgetragenen Angriff in Führung. „Das war schon sehr ärgerlich. Vorher müssen wir in Führung gehen. Vielleicht läuft die Partie dann etwas anders“, sahen die Verantwortlichen vor dem 0:1 die große Chance durch Marco Stern. Doch dem Gadebuscher versagten die Nerven und so gingen die Schönberger in eben dieser 27. Minute in Führung. Wenig später erhöhte der FC vom Strafstoßpunkt auf 2:0. „Das war sicherlich der Knackpunkt im Spiel. Wir machen 30 Minuten eigentlich alles richtig. Wir hätten sie bestimmt noch etwas länger ärgern können. Aber mit dem 2:0 war das Spiel eigentlich entschieden“, so die Trainer.
Das erste Achtungszeichen nach der Pause setzten erneut die Gastgeber. Michael Seidemann aber scheiterte im letzten Moment am Schönberger Keeper. „Wir wollten noch mal versuchen, die Partie zu drehen oder das Spiel zumindest mit Anstand zu Ende zu bringen“, sahen die Verantwortlichen statt dem Anschlusstreffer zwei weitere Elfmeter für den FC und die endgültige Entscheidung. Die Tore fünf und sechs waren dann eher bedeutungslos. An der deutlichen Niederlage änderte es nichts mehr. „Heute hätten wir auch in Bestform Probleme gehabt. Schönberg war einfach zu stark“, konzentrieren sich die Gadebuscher nun auf das Pokalspiel gegen Aufbau Boizenburg und auf die anschließenden Aufgaben in der Landesliga.
TSG: Kleinfeldt, Mar. Kulla, Kaisler, S. Schulz, Miltzow, N. Czimmernings, Lierow, Stern (60. Kuhligk), Schwarz, Lübcke, Seidemann (52. Neßlinger)
Text: http://www.tsggadebusch.de