Punkte sichern auf großem Parkett -Mecklenburger Stiere für erstes Heimspiel am 30. August in der Sport- und Kongresshalle gewappnet
Eine Woche bleibt den Mecklenburger Stieren noch, bis sie zum ersten Heimspiel der neuen Saison in der Sport- und Kongresshalle gegen die Turnerschaft Großburgwedel ran müssen. Coach Holger Antemann hat längst mit dem Feinschliff begonnen. Das Team Stiere lädt mit dem Slogan „Kongresshalle: Sag’s weiter!“ die Handballfans der Region ein.
Konditionell sind die Schweriner Drittligisten gut drauf, attestiert Trainer Holger Antemann. „Das haben die Männer auch schon beim MSB-Cup in Oranienburg eindrucksvoll gezeigt. Selbst am zweiten Turniertag konnten wir noch zwei Spiele gewinnen. Das gefällt mir durchaus.“ Der Sieg beim Peenetal-Cup am vergangenen Wochenende hat ebenso für einen Motivationsschub gesorgt. Bevan Calvert hat seine Top-Form gleich zwei Mal als bester Werfer unter Beweis gestellt. Auch seine gestandenen Teamkollegen sind für den neuen Fight bereit.
Gearbeitet wird dennoch an der mannschaftlichen Geschlossenheit. Die Neuzugänge (Ariel Panzer, Moritz Stemmler, Raki Marangko und Valdis Gutmanis) seien ziemlich spät zum Team gestoßen – eine schwierige Situation, schätzt der Trainer ein. Mit einem Crashkurs im Trainingslager hat er seine Männer auf Kurs gebracht. Verletzungen und beruflich bedingte Abwesenheit minimierten das Trainingsteam immer wieder. Trotzdem geht es mit Volldampf in die letzte Woche der Vorbereitung. Feinschliff ist angesagt. Und Daumendrücken für die schnelle Einsatzfähigkeit von Kay Peter Larisch, Daniel Finkenstein und Valdis Gutmanis. „Sonst kann es ziemlich eng werden“, sagt Holger Antemann mit Blick auf sein Team, bestehend aus zwölf Feldspielern und zwei Torleuten. „Antek“ ist dennoch zuversichtlich. „Ich erwarte jeden Tag weitere Fortschritte. Außerdem freuen wir uns alle ungemein auf unsere Heimspiele in der Sport- und Kongresshalle. Für viele Spieler ist das eine Heimstatt. Für mich ist es fast ein Zuhause. Ich habe dort schon im Alter von sechs Jahren gespielt.“ Das Team ist also eingeschworen, der 30. August steht als ganz besonderer Tag im Kalender. Rauf aufs große Parkett und Punkte holen – so lautet die Ansage, um Handballfans aus ganz Mecklenburg für die Sport- und Kongresshalle zu gewinnen.
Holger Antemann setzt derweil auf weitere Arbeit an der taktischen Ausrichtung im Angriff. Unterschiedliche Konzeptionen sollen das Torewerfen erleichtern. Schnelligkeit und Pässe bestimmen die verbleibenden Trainingseinheiten. Mehr Verantwortung wird jetzt definitv auch auf die Schultern der jungen Spieler gelegt. Schlussmann Moritz Stemmler (20) hat mit seinem Einstand durchaus überrascht. „Mit Ariel Panzer bildet er ein klasse Torwart-Duo”, sagt „Antek”. Den beiden 19-jährigen Tobias Grämke und Marc Hünerbein, Nachwuchstalente aus den eigenen Reihen, bescheinigt der Trainer eine sportlich wie physisch gute Weiterentwicklung. Er sieht sie als feste Größe im Team, die bereit sind für wachsende Spielanteile. Und so folgen die Mecklenburger Stiere ihrem Kapitän Kay Peter Larisch in eine neue, wichtige Saison. Das gesicherte Mittelfeld in der Tabelle gibt Geschäftsführer Friedrich Diestel als Zielstellung vor. Denn die 2. Bundesliga soll nicht mehr allzu lange auf die Stiere warten müssen.
Quelle: Mecklenburger Stiere