Am Sonntag müssen die Schweriner Handballerinnen vom SV Grün Weiß endlich Farbe bekennen. Bisher noch ohne Sieg in der Saison geht es nun schon um „fast“ alles. Gegner ist der SFN Vechta, ein Verein, der in diesem Jahr aufgestiegen ist und in der Saison bereits sieben Punkte auf der Habenseite verzeichnen kann und damit vier Punkte mehr als unsere Mannschaft. Trotzdem ist man „nur“ Tabellenvorletzter und damit Tabellennachbar der Schwerinerinnen.
Wann, wenn nicht jetzt und gegen den Tabellenvorletzten, wollen Trainer Andreas Sarakiewitz und seine Damen endlich den ersten Sieg verbuchen? Im Hinspiel, noch mit Tilo Labs, gab es ein Unentschieden nach deutlicher Schweriner Führung. Alle dachten damals, irgendwann wird es schon klappen mit den ersten beiden Punkten. Leider warten die Fans bis heute vergeblich darauf. Immer wieder standen sich die Grün Weißen selbst im Weg, auch weil die Leistung einfach zu oft nicht stimmte oder Verletzungen dazwischen kamen, oder, oder, oder… . Dabei ist die Stimmung in der Mannschaft gut, das weiß auch Steffi Laas zu berichten. „Wir trainieren gut, der Trainer stimmt uns gut ein und wir versuchen auch alles, was gesagt wird, umzusetzen. Aber irgendwie ist der Wurm drin. Trotzdem wollen wir nicht nach Niedersachsen fahren und die Punkte herschenken. Wir wissen, es ist höchste Eisenbahn, die Punkte müssen einfach mitgenommen werden.“ , zeigt sie sich optimistisch. Präsident Torsten Fetchenheuer sieht das genauso. Er meint, die Mädels müssen jetzt endlich mal zeigen, was sie wirklich können, denn so schlecht kann man nicht zweimal hintereinander spielen.
Hoffentlich nimmt sich das Team nun selbst in die Pflicht und stößt endlich den „Bock“ um! Ob am Ende alle Spielerinnen an Deck sein werden, bleibt abzuwarten, denn in der Woche gab es bereits zwei / drei Spielerinnen, die sich krank melden mussten. Hoffentlich wird das nicht zum Handikap. Denn eine Aufholjagd kann nur mit voller Kapelle gelingen, und eine Aufholjagd kann nur am kommenden Sonntag in Vechta beginnen.
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