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Lübtheener Ringer mit einem großartigen Heimsieg

Der minutenlang anhaltende Beifallssturm in der Hans-Oldag-Sporthalle galt den  Lübtheener Ringer-Bundesligisten, die in einem furiosen Kampf die Gegner aus der sächsischen Metropole Leipzig, die Wettkampfgemeinschaft zwischen dem KFC Leipzig und AC Taucha, mit einem überdeutlichen 28:8-Resultat besiegt hatten. Damit hatten sich die Lindenstädter ihren Wunsch nach einem Heimsieg in der Vorrunde der 2. Bundesliga Nord vollends erfüllt.

© Ringerverband MV
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Mitko Asenov (55 kg/Fr., 3:0) konnte nur  mühsam einen Punktsieg durch Abwehrtechniken gegen den talentierten 15-jährigen Darios Wedekind erarbeiten. Im Schwergewicht  erreichte  Daniel Bankov (120 kg/gr.-r., 2:0) in einem aktionsarmen Duell einen niedrig bewerteten Punktsieg gegen den hünenhaften Modellathleten Nico Graf. Im  60-kg-Limit setzte sich der 15-jährige Sportschüler Andrej Ginc aus Torgelow  (gr.-r., 0:4) gut in  die  Szene ,musste aber leider wegen einer Verletzung den Kampf gegen den routinierten Polizeimeister Dustin Scherf vorzeitig aufgeben. Max Kriwoschein (96 kg/Fr., 1:2) lieferte einen aktionsreichen Kampf, führte bereits mit 8:2 Punkten, erlitt dennoch wegen taktischer Fehler und Konditionsschwäche eine niedrig bewertete Punktniederlage. Dennis Langner (66 kg/Fr., 4:0) verzauberte wieder einmal die Zuschauer  mit den für ihn typischen Überrollern, die ihm innerhalb einer halben Minute den technischen Überlegenheitssieg einbrachten.

Der 10:6-Punktestand für Lübtheen  zur Halbzeitpause ließ noch den Ausgang des Abends offen und beide Teams hofften auf einen deutlichen Vorsprung in der zweiten Kampfhälfte.

Bei seinem ersten Ligaeinsatz  in diesem Jahr  erarbeitete Atanas Kolev (84 kg/gr.-r., 3:1) in einem auf Augenhöhe stattfindenden Duell einen wichtigen Punktsieg über den hochgewachsenen  Tom Zymara. Dagegen demonstrierte Anders Ekström (66 kg/gr.-r., 4:0) den wahren Klassischen Stil, indem er  seinen Gegner wirkungsvoll in die Bodenlage  zwang und  mit zwei bilderbuchmäßigen, höchst bewerteten Würfen  Marco Scherf vorzeitig die technische Niederlage beibrachte. Sebastian Otto (84 kg/Fr., 3:1) beherrschte  den Mitteldeutschen Meister Jan Richtsteig  durchgängig. Sebastian Nowak (74 kg/Fr., 4:0) erzielte als einziger einen Schultersieg  gegen den Leipziger  Kay Fleckenstein. Im anschließenden letzten Duell führte Frederik Bjerrehuus (74 kg/gr.-r., 4:0) ein Lehrstück im griechisch-römischen Ringkampfstil mit zwei spektakulären 5-Punkte-Würfen vor  Augen, die für ihn die vorzeitige technische Überlegenheit bedeuteten.

Quelle: ringen-luebtheen.de

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