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Messenger verteidigt Sieg im Championat von Lübzer beim Pferdefestival

(Redefin) Das Pferd war schon 2015 Sieger im Championat von Lübzer in Redefin!

Messenger, neun Jahre alter Hannoveraner Hengst, weiß wie es geht im Parcours des Weltranglistenspringens beim Pferdefestival Redefin. Aber der Reiter war „neu“ – der 38 Jahre alte Daisuke Fukushima aus Japan – Olympiakandidat seines Landesritt den Hengst zum Sieg im Championat von Lübzer. „Ich hatte eine Menge Druck, meine Trainer haben mir gesagt, dass Messenger die Prüfung mit Philip Rüping im letzten Jahr gewonnen hat“, räumte der Sieger verschmitzt lächelnd ein.

Das Ziel heißt Rio de Janeiro 
Fukushima stammt aus Tokio, ist verheiratet und Vater eines Sohnes. Im Olympiajahr allerdings ist der Profi hauptsächlich in Europa unterwegs und trainiert mit Paul Schockemöhle und dessen Mitarbeitern. „Ich bin grundsätzlich zufrieden mit Daisuke, aber auch mit Messenger“, so Schockemöhle, „der Hengst war im vergangenen Jahr verletzt, hatte eine längere Pause und nun haben wir gesagt – weniger Deckeinsatz und mehr Sport.“ Schockemöhle trainiert die japanischen Olympiakandidaten – Fukushima zählt dazu.

© Stefan Lafrentz | Daisuke Fukushima und Messenger gewannen das Championat von Lübzer beim Pferdefestival Redefin
© Stefan Lafrentz | Daisuke Fukushima und Messenger gewannen das Championat von Lübzer beim Pferdefestival Redefin

Holger Wulschner bester Mecklenburger 
Auf Platz zwei folgte im Weltranglistenspringen schon der beste Deutsche und beste Mecklenburger in Personalunion mit Holger Wulschner aus Passin auf BSC Cha Cha
Cha. Wulschner nutzte die Gelegenheit, dem Geschäftsführer der Mecklenburgischen
Brauerei Lübz, Wilfried Horn, gemeinsam mit Pferdefestival-Veranstalter Paul Schockemöhle für das langjährige Engagement zu danken. Lübzer zählt zu den großen Sportförderern im Land. Ganz salomonisch hatte Horn noch vor dem Championat allen 50 Teilnehmern aus 15 Nationen „eine gute Prüfung und das beste Ergebnis“ gewünscht, war jedoch hochzufrieden mit diesem aus internationaler wie auch aus mecklenburgischer Sicht „runden Ergebnis“. Platz drei eroberte der Westfale Felix Haßmann aus Lienen mit Horse Gym`s Quali Quanti, dahinter reihte sich mit Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) auf Comanche schon eine der deutschen Olympiakandidatinnen ein. Ins Stechen, das13 Paare erreichten, jumpte auch Andre Thieme (Plau am See) mit seinem Derbypferd Voigtsdorf Quonschbob, ebenso Heiko Schmidt (Neu-Benthen) mit Chap I.

Spanischer Sieg im Redefiner Dressurviereck 
Borja Carrascosa Martinez heißt der Sieger im Lavazza-Preis, dem Grand Prix de Dressage beim Pferdefestival Redefin. Der 33 Jahre junge Spanier, der bereits vor Jahren in Deutschland auf dem Hof Kasselmann in Hagen am Teutoburger Wald trainiert hat und sich vor Jahresfrist in der Nähe von Osnabrück selbstständig machte, pilotierte die 14 Jahre alte Dunkelfuchsstute Wonder mit 71,36 Prozent auf Platzs eins. Und auch die Plätze zwei und drei gingen an „ausländische Gäste“. Kristina Böckmann – Tochter einer finnischen Dressurreiterin und eines deutschen Dressurreiters und -ausbilders – ritt Der kleine Lord auf Rang zwei. Die Reiterin ist in der Nähe von Hamburg aufgewachsen und auf dem Klövensteen in Schenefeld sportlich zu Hause. Böckmann und ihr Hannoveraner zählten 2015 bereits zum finnischen EM-Aufgebot. Und auch der drittplatzierte Portugiese Francisco Freire Boaventura und sein Sal Baba Plus hatten es nicht so weit bis zum Pferdefestival Redefin – Boaventura startet für den Pferdezuchtverein Luhmühlen. Auf dem vierten Rang folgte mit Jochen Vetters aus Neubeeren der beste Deutsche. Vetters stellte in Redefin den neun Jahre alten Janosch im Lavazza-Preis vor.

Young Riders Academy – Junge Kandidaten legen mächtig los 
Die Generation U23 im Springsattel steht beim Pferdefestival Redefin besonders unter Beobachtung und das zeigt Folgen. Jene jungen Kandidaten, die für eines der begehrten fünf Stipendien der Young Riders Academy selektiert werden, überließen nichts dem Zufall und zeigten sich von der ganz leistungsstarken Seite. Der Sieger in der internationalen Mittleren Tour (Preis der Madeleine Winter-Schulze), Thomas Voß aus Schülp bot mit der Stute Wat nu seine ganze Routine auf, um die „young generation“ auf Distanz zu halten. Jack Dodd aus Irland folgte mit Wrangler auf Rang zwei, Polens Adam Grzegorzewski und Okarino wurden Fünfte, gleich dahinter folgte die Norwegerin Benedikte Serigstad Endresen – alle drei Reiter zählen zum Nomnierungslot für die Young Riders Academy.

Ergebnisübersicht Pferdefestival Redefin
06 Große Tour Int. Weltranglisten-Springprüfung mit Siegerrunde (1.50 m) CSI3* , Championat von Lübzer:
1. Daisuke Fukushima (Japan), Messenger, 0.00/34.16;
2. Holger Wulschner (Hagen a.T.W.), BSC Cha Cha Cha, 0.00/35.06;
3. Felix Haßmann (Lienen), Horse Gym’s Quali Quanti, 0.00/35.25;
4. Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen), Comanche 28, 0.00/36.03;
5. Peder Fredricson (Schweden), H&M Zaloubet, 0.00/36.11;
6. Christian Hess (Boostedt), Caivano 3, 0.00/36.18;

02 Int. Zeitspringprüfung (1.40 m) – Flutlicht CSI3* 1. Qualifikation Mittlere Tour,
Speed Derby präsentiert von Silk’n:
1. Jörg Möller (Garlitz), Ambra 96, 55.13;
2. Benjamin Wulschner (Groß Viegeln), Arunna, 57.88;
3. Clarissa Crotta (Schweiz), Con Pleasure, 59.24;
4. Paul Wiktor (Karow), Crack S, 59.67;
5. Bastian Freese (Steinfeld), Filena 3, 59.72;
6. Jonas Vervoort (Belgien), Bacentus, 60.02;

5 Int. Springprüfung nach Strafpunkten und Zeit (1.40 m) CSI3* – FEI Art. 238.2.1 Mittlere Tour – 2. Qualifikation 1. Selektionsprüfung für die „Young Riders Academy“, Preis von Madeleine Winter-Schulze:
1. Thomas Voß (Schülp), Wat nu 34, 0.00/54.79;
2. Jack Dodd (Irland), Wrangler II, 0.00/55.39;
3. Clarissa Crotta (Schweiz), Queretaro 2, 0.00/55.61;
4. Sören Pedersen (Dänemark), Tailormade Cavetta, 0.00/58.07;
5. Adam Grzegorzewski (Polen), Okarino, 0.00/58.24;
6. Benedikte Serigstad Endresen (Norwegen), Comic, 0.00/58.53;

4 Int. Springprüfung nach Strafpunkten und Zeit (1.35 m) CSI3* – FEI Art. 238.2.1 Kleine Tour – 2. Qualifikation, Preis des Hotels AMEDIA Plaza Schwerin:
1. Millie Allen (Großbritannien), Brooklyn 28, 0.00/51.79;
2. Andre Schröder (Ukraine), Aloha, 0.00/52.48;
3. Jessica Vinther Jensen (Dänemark), Levante 14, 0.00/53.70;
4. Mathis Schwentker (Kirchdorf), Chris Gordina, 0.00/53.95;
5. Paul Wiktor (Karow), Leeve Jung 2, 0.00/54.22;
6. Laura Klaphake (Vechta), Sandokan 290, 0.00/54.45;

29 FEI Grand Prix de Dressage – Nat. Dressurprüfung Kl. S***, LAVAZZA Preis:
1. Borja Carrascosa Martinez (Spanien), Wonder 51, 71.367%;
2. Kristina Böckmann (Finnland), Der kleine Lord 16, 71.200%;
3. Boaventura Francisco Freire (Portugal), Sai Baba Plus, 69.100%;
4. Jochen Vetters (Neubeeren), Janosch 656, 68.167%;
5. Kirsten Sieber (Schwerte), Rosafina WRT, 68.133%;
6. Marc-Patrick Fritz (Bad Nauheim), Florenciano 6, 66.933%;

23 Einlaufprüfung für die Quali. zum DKB-Bundeschampionat der 6j. Dressurpferde,
Preis des Hofs Etzer Heide, Hamburg:
1. Andrea Engeler (Schweiz), Sanciscus, 8.1;
2. Steffen Frahm (Hagen a.T.W.), Bluetooth, 8.0;
3. Johanna von Fircks (Sprockhövel), Amadeus von Nymphenburg, 7.9;
4. Anna-Sophie Fiebelkorn (Grasdorf), Belissario, 7.8;
5. Ronald Lüders (Gutow), Quantaz, 7.7;
6. Ronald Lüders (Gutow), Fuggers Black Pearl, 7.6;

31 NüRNBERGER Versicherungen-Führzügelklassen:
1. Inga-Marie Göllnitz (GER), Flair 215, 8.5;
2. Marie Behrens (GER), Pico, 8.0;
2. Friederike Amelie Schacht (GER), Lady Sibyl, 8.0;
2. Charlotte Golsteyn (GER), Tyson, 8.0;
2. Lennox Frick (GER), Minimi, 8.0;
2. Viktoria Sophie Schacht (GER), Tomte Tommeltott, 8.0;

Quelle: Reitturnier-Redefin.de

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