MSV trennt sich torlos

Nullnummer gegen den TSV Friedland von 1814
Am letzten Samstag gastierte der TSV Friedland von 1814 in der Gartenwegarena. Die Gäste konnten ihre letzten drei Partien siegreich gestalten, daher warnte Chefcoach Ronny Stamer seine Mannen eindringlich, die richtige Einstellung an den Tag zu legen.

Bei bestem Wetter startete die Partie pünktlich und der MSV wollte von Beginn an die Friedländer unter Druck setzen. Die Gastmannschaft hatte auch ihren Matchplan und so versuchten sie bei Ballgewinn schnell und schnörkellos über lange hohe Bälle ihre Sturmspitzen zu erreichen. Der MSV musste gegen einen tief agierenden Gegner anlaufen, doch das sonst eher flüssige Spiel wirkte statisch und dies war auch der Tatsache geschuldet, dass in der Offensive zu inkonsequent Räume belaufen wurden. Auch durch die Mitte ging an diesem Samstag eher wenig, da Spielgestalter Alan Dudiev selten bedient wurde oder aber den Ball zu schnell verlor. Als dann zwei schöne Chancen gut über die Außen gespielt wurden und Enrico Mario die Bälle gut in den 16m Raum beförderte, fehlte der entschlossene Abnehmer. Auch eine gute Chance von Sascha Cherchenko in der 24. Minute wurde zu leichtsinnig vergeben. Rumen Nikolovs Eingabe fand ebenso nicht das konkrete Ziel. Als dann Sascha Cherchenko deutlich von den Beinen geholt wurde, blieb die Pfeife des umsichtig agierenden Schiedsrichters Stefan Beyer zum Entsetzen der Zuschauer stumm. Doch auch der TSV Friedland blieb gefährlich, gerade Alexander Bielesch versuchte durch seinen Zweikampfeinsatz, welcher permanent an der Grenze des Erlaubten verlief, Achtungszeichen zu setzen. Das Pampower Spiel krankte aber an der fehlenden Eigenbewegung der offensiven Kräfte. Auch Goalgetter Dymitro Pylypchuk blieb komplett blass.

In der zweiten Halbzeit wollte der MSV nun endlich den auch verdienten Führungstreffer erzielen. Stoßstürmer Waack ersetzte hierbei Pylypchuk. In der Folge häuften sich aber einfache Fehlpässe, welche stetig zum Neuaufbau der Angriffsbemühungen führten. Außenläufer Rumen Nikolov versuchte zwar an den Ketten zu ziehen, doch auch er wirkte glücklos in seinen Bemühungen. Auch der sonst stark aufspielende Sascha Cherchenko tat sich schwer gegen die vielbeinige Abwehr der Friedländer. Als dann Nikolov eine schöne Flanke auf Peter Waack schlug markierte der Urpampower fast den erhofften Führungstreffer. Als dann Peter Waack überlegt auf Cherchenko durchsteckte, fiel endlich der lang ersehnte Treffer, doch das Schiedsrichtergespann entschied fälschlicherweise auf Abseits. Somit mussten die „grünen Piraten“ weiter gegen die massive Friedländer Wand anlaufen und lösten den letzten Kettenverband auf. Diese Räume versuchte nun der Gast zu nutzen und gerade Reis und Looks mussten höllisch aufpassen, da die Friedländer Schmidt und Bielesch permanent Gefahr ausstrahlten. Der MSV versuchte bis zur letzten Minute den erhofften glücklichen Treffer zu landen, doch die Gäste aus Friedland stemmten sich gegen die Niederlage und sackten nicht unverdient den Remis-Punkt ein. Die Piraten müssen nun unter der Woche ihre Wunden lecken und einige Akteure ihre Leistungen deutlich überdenken, dann sollte ein erfolgreiches Auftreten beim nächsten Auswärtsspiel beim FSV Einheit Ueckermünde nichts im Wege stehen. Danach folgt dann ein weiteres Highlight: am Mittwochabend (04.05.2016) vor dem Vatertag empfängt der MSV den starken Grimmener SV zum Flutlichtspiel um 20 Uhr.

MSV: Losereit – Mario (78. Glagla), Looks, Reis, Hasselmann – Wegner (80. Maaske), Rode – Nikolov, Dudiev, Cherchenko – Pylypchuk (46. Waack)

Quelle: MSV Pampow

Das ganze Spiel als Video
00:00:32 | Interview mit Pampow´s Bürgermeister Hartwig Schulz
00:06:00 | Interview mit Pampow´s Trainer Ronny Stamer
00:10:37  | Interview mit Friedland´s Trainer Heinz Dahms
00:16:42  | Anstoß
01:00:20 | 11er oder kein 11er ?
01:18:15  | Abseits oder kein Abseits ?
01:53:15 | Stimmen nach dem Spiel von Robert Linse (Friedland) & Christoph Wegner (Pampow)
01:56:37  | Pressekonferenz