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Piraten meistern Auswärtshürde Friedland

MSV Pampow siegt beim TSV Friedland von 1814

Drews und Ernst treffen beim 0:2 Auswärtssieg

© Dietmar Albrecht/Sebastian Drews zeichnete sich als Torschütze aus

Am vergangenen Samstag gastierten die MSV-Kicker auswärts beim ältesten Sportverein Deutschlands, den TSV Friedland. Ohne Spielgestalter Alan Dudiev und Angreifer Rafael da Silva Cruz fehlten den Pampower zwar zwei wichtige Offensivspieler, doch die Westmecklenburger waren gewillt die Punkte mit auf die lange Heimtour zu nehmen.
Von Beginn an zeigte der TSV Friedland unmissverständlich auf, welche Gangart gefahren werden sollte. Alle Zweikämpfe wurden intensiv und hart geführt, so dass der MSV anfangs Schwierigkeiten hatte, sich konstruktiv durchzusetzen. Bis zur 14. Minuten mussten die „grünen Piraten“ warten, ehe die beste Möglichkeit der Anfangsphase kam. Patrick Bahl zog mit Ball unaufhaltsam an seinen Gegenspielern vorbei, doch sein Abschluss alleine vorm Friedländer Keeper ging knapp am Gehäuse vorbei. Im Anschluss daran verletzte sich der Friedländer Torwart bei einem Zweikampf mit Erik Zschaubitz so schwer, dass er das Spielfeld verlassen musste. Keine drei Minuten später der nächste Riese für die Pampower. Nach einer schönen Flanke setzte Innenverteidiger Kevin Looks den Ball um Zentimeter am Pfosten vorbei. In der 26. Minute dann der beste Angriff der Friedländer, welchen Bielesch hart abschloss vorbei am Pampower Keeper Ronny Losereit, doch Innenverteidiger Sebastian Drews rettete sensationell per Kopf für seinen geschlagenen Torwart auf der Linie. Die Pampower nun etwas konsterniert, da die ruppige Spielweise der Gastgeber jegliche Angriffsbemühungen erschwerte. Dennoch blieb der MSV klar spielbestimmend und hatte durch Johannes Ernst in der 37. Minute die nächste gute Chance, doch auch sein Versuch fand nicht den Weg in die Friedländer Maschen. In der 41. Minute zog Sebastian Drews hart ab, doch sein Hieb wurde kurz vorm Einschlag entschärft.
In der zweiten Halbzeit kam Ronny Rieling für den gelbbelasteten Filip Krecji ins Spiel. Von nun an bekamen die Pampower mehr Räume, da die intensive Defensivarbeit der Friedländer enorm Kräfte kostete. Die Pampower versuchten nun deutlich variabler ihre Angriffe zu fahren. Gerade Erik Zschaubitz und Patrick Bahl waren permanent offensiv unterwegs, um Treffer vorzubereiten. In der 53. Minute schraubte sich Johannes Ernst nach schöner Hereingabe von Bahl am höchsten, doch der Ball strich am Pfosten vorbei. Bis zur 62. Minute mussten die Verantwortlichen des MSV dann noch warten, ehe ihnen der langersehnte Torschrei über die Lippen kam: Sebastian Drews versenkte einen Freistoß unhaltbar im rechten oberen Winkel. Das brachte Sicherheit ins Spiel der Piraten. Keine vier Minuten später war Torjäger Johannes Ernst zur Stelle, umspielte mustergültig den Torwart der Friedländer aber traf leider nur das Außennetz. In der 70. Minute dann eine Hiobsbotschaft: Peter Waack verletzte sich ohne Gegnereinwirkung schwer am Knie und musste umgehend aus dem Spiel genommen werden, Dominic Schnabl übernahm nun seine Rolle im zentralen Offensivbereich. Der MSV agierte nun ruhiger am Ball, doch die Friedländer – trotz Rückstand – machten keine Anstände offensiver zu spielen. In der 81. Minute tankte sich stark Neuzugang Dominic Schnabl durch und passte auf Ronny Rieling, sein Versuch blieb aber zu harmlos. In der 86. Minute bediente dann Ronny Rieling mustergültig Johannes Ernst, welcher diesmal die Ruhe bewahrte und überlegt zum umjubelten 0:2 einschob. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Daniel Läser die Partie ab.
Der MSV Pampow muss weiterhin konzentriert an seiner Zielstrebigkeit arbeiten, die sich ergebenden Torchancen zu nutzen, um Spielverhältnisse noch deutlicher ergebnisorientiert zu gestalten. Am kommenden Wochenende gastieren die Stamer-Schützlinge beim Verbandsliga Aufsteiger FSV Malchin 1919.

MSV: Losereit – Looks, Drews, Reis – Hasselmann, Finke – Bahl (86`Maaske), Krejci (46`Rieling), Zschaubitz – Waack (70`Schnabl), Ernst
Quelle: http://www.msv-pampow.de

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