Nach Förderkader, Bowling und Skat
Schiedsrichter gehen in die Winterpause
Parchim/Schwerin. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Nach einem Förderkaderlehrgang für die besten Schiedsrichternachwuchskräfte des Kreisfußballverbandes (KFV) Westmecklenburg wurde zum Bowling- und Skatabend geladen.
Das Parchimer Fußball-Derby zwischen dem gastgebenden Parchimer FC und SV Aufbau Parchim war nicht nur für die Spieler und Zuschauer besonders reizvoll, sondern stand im wahrsten Sinne des Wortes unter besonderer Beobachtung. Die neun größten Schiedsrichtertalente des KFV Westmecklenburg trafen sich zum ersten Lehrgang der laufenden Saison 2015/2015 im Stadion am See. Nach der Begrüßung durch Förderkaderleiter Christian Hermann folgte ein Regeltest mit insgesamt guten Ergebnissen.
Thema war anschließend „Der Schiedsrichter und seine Assistenten“, zu dem Landesklassen-Referee Hannes Ventzke ein Referat vorbereitet hatte. Es enthielt die Absprachen zur Spielvorbereitung, die Zusammenarbeit im Team sowie die Fahnenzeichen der Assistenten. Besprochene Dinge konnten sogleich praktisch angewandt werden, denn am Nachmittag standen die beiden 17-jährigen Till Greve (SV Plate) und Eric Kuklik (SV Spornitz/Dütschow) aus der Fördergruppe jeweils an der Seitenlinie, um den Spielleiter Steffen Prange aus Marnitz zu unterstützen. Die übrigen Teilehmer beobachteten das Gespann, denen nach dem Schlusspfiff (Endstand 2:2) in gemeinsamer Runde eine solide Leistung und gute Zusammenarbeit bescheinigt wurde. „Die jungen Schiedsrichter haben verstanden, dass die Kommunikation und unmissverständliche Zeichengebung elementar sind, um auf dem Platz bestmöglich als Team zu funktionieren und zu harmonieren“, zeigte sich der Verantwortliche im Schiedsrichterausschuss, Christian Hermann, voll zufrieden. Ein großer Dank gebührt dem Parchimer FC für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.
Eine Woche später standen zwei weitere „angenehme“ Termine an. Beim 5. Bowlingabend in Schwerin verteidigte Landesliga-Referee Hannes Kusch aus Rehna seinen Titel aus dem Vorjahr mit insgesamt 440 Punkten nach drei Runden.
In Parchim fand gleichzeitig das traditionelle Schiedsrichter-Preisskatturnier statt. Nach einer Schweigeminute für den verstorbenen Sportkameraden Günter Erxleben (Pastin) setzte sich der Lübzer Martin Volz mit 2.000 Punkten vor Sebastian Markwart aus Ludwigslust mit 1.994 Punkten und Lokalmatador Klaus Burmeister aus Parchim mit 1.717 erspielten Punkten durch. Im nächsten Jahr gibt es wieder jeweils eine Neuauflage.
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