Die ü35 Herren des Schweriner SC haben in einem sehenswerten Kreisoberligaspiel mit viel Herz und Offensivkraft gegen den FC Schönberg 95, nach einem 2:2-Pausenstand, noch mit 4:2 gewonnen. Die Torjäger Schmidt (16`) und Kacprzyk (28`) brachten das Ensemble von Trainer Kort zunächst mit einem 2:2 in die Pause. Im zweiten Durchgang sorgte wiederum Kacprzyk (54`) und ein Eigentor von Kofahl (69`) für das umjubelte Happy End an einem schönen Fußball-Abend.
Munter legten beide Mannschaften los. Schönberg traute sich zu Beginn viel zu und wurde dafür prompt belohnt. Germann nutzte die geschickte Weiterleitung durch Schwerinski und ließ SSC-Torwart Grimm keine Chance (10`). Für die Platzherren war es der richtige Weckruf. Schon der erste Angriff nach dem Rückstand führte zum Ausgleich. Lindemann bediente Schmidt und der vollendete mit einem satten Flachschuss aus 20 Meter. Der SSC bestimmten danach die unterhaltsame Partie, doch auch Schönberg suchte immer wieder den Weg nach vorn. Zielstrebiger jedoch das Spiel der Gastgeber. Bannow gewann in Minute 28 vor dem FC-Strafraum den Ball und flankte gleich auf Kacprzyk, der zum 2:1 einnickte. Die Chancen häuften sich in der Folge, doch weder Schmidt noch Riemann gelang der dritte Treffer. Die Gäste hingegen, nährten noch vor der Pause die Hoffnungen auf den Ausgleich mit gezielten Vorstoßen und wurden für ihre Mühen belohnt. Riemann und Polz im Zweikampf mit Schwerinski nur zweiter Sieger und aus Nahdistanze der Spielmacher des FC zum 2:2 Pausenstand.
Unterhaltsam ging es auch in Hälfte Zwei weiter, in der sich beide Teams weiterhin laufstark präsentierten. Beide Kontrahenten drängte auf die Führung, der SSC aber mit einem Kacprzyk in Bestform. Einen Flankenball von Bringezu verarbeitete er in Minute 54 mustergültig und schob zum 3:2 ein. Kurz danach war auch Germann auf FC Seiten seinem zweiten Treffer nahe, doch Grimm parierte den Schuss mit einem Reflex und rettete den Schweriner Vorsprung. Die Entscheidung fiel dann durch ein Eigentor in der letzten Spielminute, als Schlussmann Mörke beim Herauslaufen von Wiesner verunsichert wurde, beim Befreiungsschlag Kofahl anschoss und das Spielgerät ins Tor trudelte. Eine Minute später war dann Schluss und der gute Schiedsrichter Grunz pfiff eine Partie, die über weite Strecken auf Augenhöhe geführt wurde, ab.