Im Spiel unserer Frauenmannschaft gegen den Tabellenletzten ProSport 24 Berlin konnten die Schützlinge von Trainer Tilo Labs von der ersten Minute an überzeugen, obwohl die Bedingungen nicht optimal waren. Einige Leistungsträger hatten sich berufsbedingt (Künzel) oder krankheitsbedingt (Wolter, Slomka, Schmidtke) abgemeldet. Wie sich dann aber der Rest der Mannschaft in die Partie gearbeitet hat, war schlicht beeindruckend. Bereits nach einer Viertelstunde war der Gastgeber auf 7:1 enteilt, war in der Defensive stark und hatte mit Pötzsch und Evangelidou im Angriff zwei überragende Akteure. Der Vorsprung konnte so bis gegen Ende der ersten Hälfte (24. Minute 12:5) gehalten werden. Erst als auf Seiten der Grün Weißen ein wenig die Konzentration nachließ, man etwas ungeduldig wurde und in der Defensive einfache Aktionen der Gegnerinnen zuließ, verkürzte Berlin auf 13:8. So ging es in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gab Schwerin jedoch wieder richtig Gas, erhöhte schnell auf 24:9, damit waren dann die Messen gesungen. Kim Dehling als Regisseur und Steffi Laas am Kreis konnten ebenfalls überzeugen. Somit kamen alle Spielerinnen zum Einsatz, machten ihre Sache sehr gut und spielten die Partie souverän zu Ende. Das 30. Tor war Lisa Lorenz vorbehalten und nach dem Schlusspfiff stand ein deutliches 32:15 auf der Anzeigetafel in der Halle an der Reiferbahn.
„Ich bin zufrieden mit der Leistung, allerdings werden wir uns am kommenden Sonntag noch weiter steigern müssen, um in der Spitzenpartie gegen den BFC Preussen erfolgreich bestehen zu können. Ich hoffe aber, dass die Kranken dann wieder mit von der Partie sind.“ so ein sichtlich entspannter Tilo Labs.
Es spielten: Klasen, Huysmann; Laas 4, Dehling 4/2, Nawrot 1, Jantzen 4, Evangelidou 5, Panzer, Pötzsch 9/4, Klingenberg 1, Lorenz 1, Fischer 3
Quelle: SV Grün-Weiß Schwerin | Ralf Grünwald