SVM-Chef Friedrich Diestel bestätigt ersten Neuzugang für nächste Saison
Die Entscheidung, nach Mecklenburg-Vorpommern zurückzukehren, sieht der Profi-Handballer mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Er habe sich beim VfL sportlich wie privat sehr wohl gefühlt und eine Menge Erfahrungen im Spitzenhandball sammeln können, so der Rückraumakteur. Allerdings sei es schon eine echte Herausforderung gewesen, zweite Liga zu spielen und im Studium vorankommen zu wollen. Mit Blick auf eine Sprunggelenkverletzung, die im Herbst 2012 zunächst für ein Ende der Leistungssportkarriere von Uwe Kalski sorgte, habe er sich in Bad Schwartau ebenfalls bestens aufgehoben gefühlt. Zum Trainingsauftakt im Juli wird der 1,90 Meter große Sportler topfit auf die neuen Mannschaftskameraden bei den Mecklenburger Stieren treffen. Viele von ihnen kennt er bereits: Aus etlichen Begegnungen in den Nachwuchsligen in MV, aber auch aus gemeinsamen Bundesliga-Zeiten. Handball sei nun ‘mal so etwas wie eine große Familie, findet „Kalle“, der beim HSV Grimmen seine sportliche Karriere begann. Weitere Stationen seiner Handballlaufbahn waren der HC Empor Rostock (hier wurde er mit der B-Jugend im Jahr 2005 Deutscher Vizemeister), der Doberaner SV, Ex-Zweitligist HSG Varel sowie in der 2. Bundesliga der TSV Altenholz und aktuell der VfL Bad Schwartau.
Auch die Schweriner Handballfans haben Uwe Kalski schon in der heimischen Stierkampfarena erlebt: Beim Pokalspiel im August vergangenen Jahres gab er hier im VfL-Trikot sein Debüt. Ab Sommer wird Uwe Kalski dann nicht nur in gelb-blau agieren, sondern auch Schwerin zur neuen Heimatstadt machen. „Natürlich plane ich einen Umzug. Schwerin ist eine schöne Stadt mit großer Handballtradition. Mir ist die Mentalität der Menschen vertraut – ich kehre ja sozusagen in die Heimat zurück. Und ich bin ganz dicht an den Teamkollegen dran. Darauf freue ich mich sehr.“
Quelle: www.mecklenburger-stiere.de