Eine größere Freude hätten die Volleyballerinnen des Schweriner SC den 1723 Zuschauern in der Schweriner Arena nicht machen können. Sie bezwangen am Sonnabend die Ladies in Black aus Aachen im zweiten Playoff-Spiel 3:0 und bewahrten sich damit die Chance auf das Erreichen des Halbfinales.
Viele Fans des Schweriner SC wagten vor dem Spiel gegen die Ladies in Black aus Aachen keine Prognose abzugeben. Denn ihre Mannschaft stand unter dem Zwang, das Match gewinnen zu müssen. Werden die Spielerinnen um Kapitän Lousi Souza Ziegler dem Druck standhalten? Das Erfreuliche aus Schweriner Sicht: Die etatmäßige Zuspielerin Danica Radenkovic konnte nach ihrer Wadenverletzung wieder mitspielen. Und auch Janine Völker sowie Tatyana Mudritskaya waren wieder einsatzfähig.
So legte sich das Team von Felix Koslowski gleich zu Beginn des ersten Satzes mächtig ins Zeug. Danica servierte für den SSC den ersten Ball zum ersten Punkt. Bis zum 11:5 war die Welt im Schweriner Lager noch in Ordnung. Doch die Gäste aus Aachen waren keinesfalls gewillt, sich aufzugeben. Sie hatten eine Menge Selbstvertrauen im Gepäck nach dem gewonnenen ersten Playoff-Spiel. Immer wieder angetrieben von ihrer kleinsten Mitspielerin, Libero Dominika Valachova machten sich die Ladies in Black an die Aufholjagd. Nach einem Annahmefehler von Jana-Franziska Poll war der Ausgleich plötzlich da: 12:12. Trotz einiger Fehler in der Folge dieses Spiel behielt der SSC die Oberhand und sicherte sich den Satz mit 25:20.
Im zweiten Satz kamen die Gäste beim 9:10 zum ersten Mal in diesem Spiel zu einer Führung. Sie konnten sie aber nicht lange gegen die wuchtigen Angriffe der Schwerinerinnen verteidigen. Gästetrainer Marek Rojko nahm beim 13:11 für Schwerin eine Auszeit, ebenfalls beim 19:16. Der SSC behielt die Kontrolle und spielte diszipliniert weiter. So ging auch dieser Satz an Schwerin mit 25:21.
Da das Team von Felix Koslowski die Nerven im Zaume behalten konnte und den Sieg unbedingt erstreiten wollte, kam es auch im dritten Satz zu keinen Überraschungen. Aachen versuchte es zeitweilig mit dem Kopf durch die Wand, doch die Abwehr des SSC stand. Der Satz endete 25:21 für Schwerin und damit besiegte der SSC die Ladies mit 3:0.
Nun fällt die Entscheidung über das Erreichen des Halbfinales am 9. April 2014 in Aachen. Beste Spielerinnen des Abends wurden: Veronica Hroncekova (SSC) und Laura Weihenmeier (Aachen)