Mecklenburger Stiere mit knapper Niederlage beim Tabellen-5.
Die Mecklenburger Stiere haben das erste Spiel der Rückrunde bei der Turnerschaft Großburgwedel mit 21:22 (11:11) verloren. In einer mit Spannung nicht zu überbietenden Schlussphase musste sich das Team von Trainer Maik Handschke vor knapp 300 Zuschauern leider knapp geschlagen geben. Fast hätte es noch zu einem Punkt gereicht, denn der Ausgleich wäre möglich gewesen. Trotz wackeren Kampfes haben am Ende einige Unzulänglichkeiten in der Chancenauswertung den Unterschied gemacht. Trainer Maik Handschke war mit dem Einsatz und Engagement seines Teams zufrieden: „Meine Mannschaft hat sechzig Minuten geackert und gerade in der Abwehr sehr gut funktioniert. Leider haben wir in einigen Situationen unseren vermeintlichen Vorteil durch die Überzahl nicht richtig ausgenutzt. Die Chancenauswertung war heute das große Manko.“
Wie eng die erste Halbzeit war, wurde daran deutlich, dass sich Großburgwedel lediglich einmal mit mehr als einem Tor (8:6) absetzten konnte. Ansonsten wechselte die Führung regelmäßig hin und her. Nicht verwunderlich also, dass die Seiten beim Stand von 11:11 gewechselt wurden. Aus der Kabine kam dann allerdings die Turnerschaft etwas besser aus den Startlöchern. In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte erspielte sich der Gastgeber einen Fünf-Tore-Vorsprung. Trotz einer doppelten Überzahl in der 42.Minute konnten die Mecklenburger Stiere zahlreiche Chancen nicht im Gehäuse des Gegners unterbringen und liefen weiter dem Rückstand hinterher. Zehn Minuten vor dem Ende ging noch einmal ein Ruck durch das Team aus Schwerin. Die Gäste erarbeiteten sich Tor um Tor und erzielten fünf Minuten vor Schluss sogar den 19:20-Anschlusstreffer. Leider kostete das mühsame Herausspielen der Tore viel Kraft, sodass der Gastgeber zwei Minuten vor Ende nochmal relativ einfach doppelt treffen konnte. Die Halle in Burgwedel stand Kopf. Ein Doppelschlag von Uwe Kalski brachte das Team noch einmal heran, reichte aber in der Endabrechnung leider nicht zu einem Punkt.
Maik Handschke nach der Partie: „Heute hätten wir die Chance gehabt etwas Zählbares aus Großburgwedel mitzunehmen. Mein Team hat tapfer gekämpft und aufgrund einiger liegen gelassener Chancen am Ende nicht das Glück des Tüchtigen gehabt. Der Fokus liegt jetzt auf dem Heimspiel gegen Stralsund, in dem wir natürlich vor unserem tollen Publikum gern die beiden Punkte einfahren wollen.“
Mecklenburger Stiere: Stemmler, Panzer, Przybylski 5, Höwt 4/1, Calvert 4, Marangko 3, Koop 3, Kalski 2, Grämke, Larisch, Hünerbein, Finkenstein, Wirt
Text: Carsten Hänsch,