Bei der Schweriner Volkszeitung sind scheinbar die Pferde durchgegangen. Zumindest bei Mitarbeiter Torsten Roth. Sein geschriebener Aufmacher (Seite 1) am 25. April 2017 ist ein Affront gegen ein internationales Reitturnier in MV und das Landgestüt Redefin. Die Pferde- und Reitbegeisterten im Land können sich glücklich schätzen, dass im landeseigenen Gestüt eine erstklassige Reitveranstaltung auf die Beine gestellt wird, zu der viele Besucher kommen werden. Wie bei jeder anderen Spitzensport-Veranstaltung sind dazu Sponsorengelder notwendig. Die Schweriner Volleyballer haben z.B. Palmberg und der FC Hansa Rostock hat u.a. kurzurlaub.de. Der Sport in Mecklenburg-Vorpommern kommt nicht ohne Sponsoren aus, soll er auch über die Ländergrenzen hinaus bekannt und erfolgreich werden.
Wenn eine Landesmarketing-Firma für ein hochrangiges Reitturnier Geld ausgibt, dann erwartet diese Firma auch einen Gegenwert. Das ist Sponsoring. Und „MV tut gut“ kommt in dem Fall CSI Redefin mit seiner Bandenwerbung und Turnierberichterstattung in die Medien u.a. in Fachmagazine und über das NDR-Fernsehen und den Internetkanal clipmyhorse.de, der alle Prüfungen überträgt, zu vielen Menschen in ganz Deutschland und Europa nach Hause. Der SVZ-Mitarbeiter Torsten Roth hat hier einseitig seine persönliche Meinung dargelegt, die mit einem objektiven Journalismus nichts zu tun hat. Die Landesmarketing-Firma wie auch das internationale Reitturnier in Redefin werden von ihm verunglimpft. Hier wird dem Leser suggeriert, dass das Redefiner Reitturnier etwas Schlechtes ist und dass Steuergelder missbraucht werden, ohne den Marketingaspekt von „MV tut gut“ und den sportlichen Wert zu sehen.
Was kosten dagegen die vielen Polizeieinsätze bei den Hansa-Heimspielen in Rostock – Samstag für Samstag, wenn drittklassiger Fußball geboten wird. Sogar Bahnreisende werden schon gewarnt, nicht die Züge der Hansa-Fans zu nutzen, wenn ein Auswärtsspiel ansteht. Mit diesen Geldern könnten noch viel mehr kleine Dorfläden im Land erhalten werden. An den Branchen rund ums Pferd (Zucht, Haltung, Sport und Dienstleistungen) in MV hängen immerhin über 7000 Arbeitsplätze im Land. (Hans-Joachim Begall)
Steuergeld für Elite-Pferdetreffen (Artikel aus der SVZ vom 25.04.2017)
Pferdesportler bilden viertstärksten Fachverband in MV
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es 9255 Reiter, Gespannfahrer und Voltigierer, die in 264 Pferdesport-Vereinen organisiert sind. Der Landessportbund MV hat jetzt die aktuellen Zahlen von der Bestandserhebung 2017 unter http://lsb-mv.de/der-lsb/sportentwicklung/statistik/ ins Internet gestellt. Zum Vorjahr gibt es einen Zuwachs von 127 Pferdesportlern (1,39 %). Die Gesamtzahl ist gleichzeitig auch die höchste in der 27-jähirgen Verbandsgeschichte in MV. Von den 9.255 Pferdesportlern sind rund 77 Prozent weiblich (7.121). Der Anteil von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahre beträgt 44 Prozent (4.074). Von den 9.255 Pferdesportlern sind 99,4 Prozent im Landesfachverband gemeldet. Der Landesverband MV für Reiten, Fahren und Voltigieren e.V. ist nach Fußball, Turnen und Behindertensport der viertgrößte Fachverband in Mecklenburg-Vorpommern.
Zwei Ponyreiter aus MV beim Hamburger Derby dabei
Für das Deutsche Pony Derby Dressur, das vom 24.-28.05.2017 in Hamburg ausgetragen wird, wurden zwei Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern nominiert. Es sind Paulin Lutze (RV Weitenhagen) mit Holsteins Nepomuk und Caroline Lass (RSG Wöpkendorf) mit Westerhuis Jorik, die zu den 16 ausgewählten Pony-Dressurreitern aus ganz Deutschland gehören.
PM-Exkursion „Pferde, soweit das Auge reicht“ in der Lewitz
Die Persönlichen Mitglieder in Mecklenburg-Vorpommern laden gemeinsam mit dem Landesverband Mecklenburg-Vorpommern alle Interessierten zum PM-Seminar „Pferde, soweit das Auge reicht“ auf Gestüt Lewitz von Paul Schockemöhle ein. Die Exkursionen werden an den Samstagen 22. Juli und 19. August durchgeführt. Treffpunkt ist jeweils am Parkplatz des Jagdschlosses Friedrichsmoor. Anschließend erfolgt die Führung im Reisebus durch einen Mitarbeiter des Gestüts. Der Teilnehmerbeitrag beträgt für PM 15 € und Nicht-PM 25 €. Für Kinder bis 12 Jahre/PM bis 18 Jahre kostenlos. Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Para-Equestrian Fonds des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten zugute. Eine verbindliche Anmeldung ist bis spätestens fünf Werktage vor der Veranstaltung erforderlich, da die Kapazität der Busse begrenzt ist. Weitere Infos unter Telefon: 02581/6362-247,
Quelle: Pferdesportverband-MV.de