Am Einheitswochenende empfing der TSV die Kartoffelkicker aus Sülte. Nach zwei sieglosen Partien sollte nun der Befreiungsschlag gelingen, um sich auch in der Liga wieder orientieren zu können.
Das Spiel begann wie immer in dieser Saison sehr aktiv und Engagiert von den Schwerinern. SV Sülte, die selbst geschwächt in die Landeshauptstadt gereist waren, versuchte früh zu stören und mit langen Bällen über außen Angriffe zu fahren, was aber bereits in der Entstehung vereitelt wurde. Turbine gelang es, die eigene Taktik umzusetzen und mit schönem Passspiel die Sülter Abwehr in Gefahr zu bringen. In der 11. Minute war es dann D. Lahme, der nach einer schönen Pass Stafette den Ball ins Tor der Sülter bringen konnte. Sülte bekam immer weniger zugriff auf das Spielgeschehen und konnte sich teilweise nur noch mit Fouls zur Wehr setzen. So auch in der 22. Minute. Freistoß für den TSV im Mittelfeld, wunderbar getreten von S. Schimansky und noch schöner per Kopf zum 2:0 geköpft von M. Gast. Nun ließen die Turbine Kicker das Spiel fließen und spielten sich weitere Möglichkeiten heraus. In der ein oder anderen Situation fehlten dann entweder Glück oder wenige Zentimeter um den Spielstand zu erhöhen.
Als in der 35. Minute M. Schönberger im Strafraum zu Fall gebracht wurde gab es Folgerichtig Elfmeter. Der rote Karton war allerdings eine zu harte Entscheidung in dieser Situation.
Der gefoulte trat selbst zum Strafstoß an und verwandelte sicher zum 3:0. Doch die Situation war damit nicht vorbei…Unzufrieden mit der Roten Karte wurden die Sülter zu undiszipliniert und handelten sich vom Schiri weitere Karten wegen meckerns ein, eine davon war kurz darauf schwerwiegend. Nach wieder Anstoß des Spiels bekam der TSV den Ball im Mittelfeld unter Kontrolle, ein Sülter Spieler ging viel zu hart in den Zweikampf und kassierte daraufhin die Gelb-rote Karte. Stark geschwächt aber mit willen, brachten die Sülter die 3:0 Rücklage in die Kabine.
Mit Wiederanstoß des Spiels, versuchten die Schweriner natürlich den Spielstand zu erhöhen um etwas für das Torverhältnis zu tun. Dies passierte bereits in der 51. Minute, als M. Schönberger seinen zweiten Treffer des Tages markieren konnte. Trainer E. Steuck konnte nun etwas entspannter auf das Geschehen reagieren und wechselte in der 60. Min M. Schwenn für R. Tiehle aus. Auch Sülte versuchte noch zugriff zu bekommen und wechselte R. Jantzen für F. Pauls ein.
Nun passierte wieder der Typische Turbine Effekt. Nach einem abgefangenen Angriff vom TSV, spielte Sülte einfach mal Fußball. Langer Selbstvorleger auf der Rechten Seite vom SVS, schnell mal an drei Verteidigern vorbei, tödlicher Pass in den Rücken der Abwehr und D. Ritter kann ohne Mühe zum 4:1 Anschlusstreffer einnetzen. E. Steuck reagierte auch hier und wechselte einen Frischen B. Boas für D. Kilian ein. Auch Sülte wechselte in dieser Situation noch einmal ein, L. Schönfeld kam für M. Pauls. Nun passierte das undenkbare…kaum den Anschluss gefasst setzte sich Sülte selbst den Gnadenstoß, indem C. Kliefoth ins eigene Tor lenkte.
Jetzt spielte nur noch Turbine, immer wieder Angriffe über rechts, links, Mitte, überall wurden Bälle in die Abwehr der Sülter gepasst und in der 74. Min traf nun auch das Geburtstagskind der Woche für den TSV. A. Maas unser kleiner „Maasi“ sorgte nun für das halbe dutzend. Es ging trotz allem weiter nach vorne für die Hausherren und E. Steuck konnte N. Berschel einen frühen Feierabend gewähren indem in der 81. Min noch C. Pagel eingewechselte. In der 83. Minute gab es dann noch die „sieben auf einen Streich“, durch D. Lahme.
Quelle: TSV Turbine Schwerin