Der Schweriner SC sichtet aktuell neue Volleyballtalente fürs Sportgymnasium. Die jetzige Erstligaspielerin Gina Köppen sagt: „Diese Chance sollte man unbedingt nutzen!“
Ein einfaches „Ball über die Schnur“-Grundschulturnier war es Anfang 2008, bei dem Gina Köppen vom damaligen Bundesstützpunktrainer Michael Lehmann gefragt wurde, ob sie nicht Lust hätte, beim Schweriner SC Volleyball zu spielen. Sie hatte, fing mit dem Training an, machte im Herbst einen Eignungstest fürs Sportgymnasium mit, bestand – und heute spielt die erst 17-jährige Annahmespezialistin beim VCO Berlin in der ersten Liga.
Nach Talenten wie Gina sucht Landesvolleyballtrainer Markus Pabst aktuell wieder: „Wir sind im Moment in vielen Schulen unterwegs, spielen mit den Kindern im Sportunterricht Ball über die Schnur, schauen, wie sie sich bewegen, wer vielleicht geeignet ist, Leistungssport zu machen.“ Kinder, bei denen die Volleyballtrainer Potential sehen, erhalten dieser Tage eine Einladung, am Sonntag, 9. Oktober von 9 bis 11 Uhr in der Palmberg Arena bei einem Eignungstest dabei zu sein. „Es kann aber auch ohne persönliche Einladung jeder vorbeikommen, den es zum Leistungssport Volleyball zieht“, so Markus Pabst. Der Test selbst ist kein Hexenwerk: Hauptsächlich wird Ball gespielt und einige leistungsbestimmende Parameter wie die Größe der Kinder aufgenommen.
Wer die Sichtung besteht und Ehrgeiz hat, ein richtig guter Volleyballer zu werden, könnte ab nächstem Schuljahr das Sportgymnasium besuchen. „Ich bin froh, dass damals gemacht zu haben, die Sportschule war die perfekte Möglichkeit für mich, ich würde jedem raten, diese Chance unbedingt zu nutzen“, sagt Gina Köppen und rät: „Vor dem Test braucht man auch keine Angst haben. Man muss es natürlich wollen und sein Bestes geben, aber vor allem locker bleiben und Spaß dabei haben.“
Idealerweise melden Eltern ihre Kinder zum Test vorab an (z.B. per Mail an sportgym.sn@t-online.de). Eine zweite Chance besteht zur Nachsichtung am Freitag, 4. November.
Quelle: Schweriner SC