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Wahnsinn ! 3387 fantastische Zuschauer peitschen die Stiere zum Erfolg

© Dietmar Albrecht Moritz Stemmler war der Größte an diesem Nachmittag
© Dietmar Albrecht
Moritz Stemmler war der Größte an diesem Nachmittag

So haben sich die Mecklenburger Stiere das vorgestellt – zwei Punkte und eine tolle Zuschauerkulisse als nachträgliches Weihnachtsgeschenk. Die Drittliga-Handballer aus Schwerin gewannen gestern Nachmittag in der Sport- und Kongresshalle gegen den Stralsunder HV mit 22:19 (9:12). 3.387 begeisternd mitgehende Zuschauer bejubelten den Erfolg im spannungsgeladenen MV-Derby. Damit hat die Mannschaft von Trainer Maik Handschke einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Der SV Mecklenburg hat nun 14:20-Punkte auf dem Konto und steht mit vier Zählern Vorsprung vor den Füchsen Berlin II weiter auf Platz 13.
Allerdings sah es in den ersten 30 Minuten überhaupt nicht nach einem Triumph für die Gastgeber aus. Sie gingen zwar in der zweiten Minute durch Mateusz Przybylski in Führung. Doch danach lief bei den Stieren gegen starke Stralsunder kaum noch etwas zusammen. Nach dem 2:3 in der siebten Minute rannten die Hausherren nur noch einem Rückstand hinterher, bissen sich an der SHV-Abwehr die Zähne aus und ließen auf der anderen Seite einige zu leichte Treffer zu. Vor allem gegen Charalampos Mallios fanden sie kein Mittel. Er warf in der ersten Hälfte die meisten seiner insgesamt sieben Tore. Die Gäste gingen mit einem verdienten Drei-Tore-Vorsprung in die Kabine.
Während der Pause machte Hallensprecher Timo Close den Schweriner Handballfans Hoffnung und verwies auf die Aufholjagden ihres Teams in den letzten Heimspielen. Und so sollte es auch kommen. Wieder war es Przybylski, der den ersten Treffer für den SV Mecklenburg markierte. Doch dieses Mal war es kein Strohfeuer. Die Stiere kämpften sich Tor um Tor heran. Der wieder genesene Johannes Prothmann, Tom Koop und zwei Mal Przybylski, der im ganzen Spiel sechs Mal traf, sorgten nach 38 Minuten für die 14:13-Führung. Die Halle tobte. Aber die Stralsunder ließen sich davon nicht beeindrucken und glichen immer wieder aus. Die erste Zwei-Tore-Führung machte Bevan Calvert mit einem Siebenmeter perfekt (19:17, 54.). Den Vorsprung ließen sich die Mecklenburger Stiere unter dem Jubel der Zuschauer nicht mehr aus der Hand nehmen.
„In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan. Es war ein typisches Derby, sowohl auf der Platte als auch von der Atmosphäre“, sagte Maik Handschke und fügte hinzu: „Nach der Pause hat vor allem die 6:0-Abwehr gut funktioniert. Dadurch haben wir Bälle erobert.“ Auch das Überzahl-Spiel habe sein Team nach der Pause besser genutzt. Stralsunds Trainer Danny Anclais sagte nur kurz und knapp: „Glückwunsch nach Schwerin.“

Das Stiere-Team hat nun eine knapp vierwöchige Spielpause vor sich. Am 23. Januar geht es wieder um Punkte. Dann sind die Schweriner in Altenholz zu Gast. Das näcshte Heimspiel gibt es am 7. Februar um 16 Uhr in der Kongresshalle.

Mecklenburger Stiere: Stemmler, Panzer, Przybylski 6, Höwt 3/2, Prothmann 2, Calvert 3/3, Marangko 2, Koop 3, Kalski 1, Grämke, Larisch, Hünerbein, Finkenstein 2, Wirt

Quelle: www.mecklenburger -stiere.de

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